Visuelles Programmieren heißt der Trend, der derzeit immer mehr Schüler spielerisch lernen lässt, wie sie am Computer Figuren animieren und Naturgesetze simulieren können. "Vorbei sind die Zeiten, in denen Jugendliche erst viele Zeilen schwierigen Quelltexts eintippen mussten, um ein einfaches Computerprogramm zu entwickeln", sagt Robert Hirschfeld, Professor für Software-Architekturen am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI). Stattdessen könnten Kinder heutzutage mithilfe von vorgegebenen Textbausteinen eigene Zeichnungen oder fertige Grafiken auf einem Display positionieren und zum Leben erwecken, so der Potsdamer Informatiker: "Und schon weiß die Maus, dass sie sich zielgerichtet entlang der Linien eines Labyrinths auf die Suche nach einem Stück Käse machen muss."