12. Nov. 2015
Neues Klimaschutzabkommen Voraussetzung für privatwirtschaftliche Investitionen in klimafreundliche Technologien
Eine Mehrheit unter den Wirtschaftsführern weltweit ist davon überzeugt, dass der Abschluss eines langfristigen Klimaschutzabkommens den entscheidenden Impuls für privatwirtschaftliche Investitionen in kohlenstoffarme Technologien auslösen kann. Das ist eines der Ergebnisse einer neuen Studie des United Nations Global Compact und Accenture anlässlich des UN-Weltklimagipfels COP21 in Paris. Die Studie zeigt weiterhin, dass die befragten Wirtschaftsvertreter im Kampf gegen den Klimawandel auch eine Chance für Wachstum und Innovation sehen. So gehen sie davon aus, dass Unternehmen sich mit kli...
9. Nov. 2015
Ausbau der Windenergie gefährdet Schreiadler
Die Windenergie eilt in Deutschland von Rekord zu Rekord und dringt immer weiter in naturnahe Gebiete vor, in denen gefährdete Wildtiere zu Hause sind. Während sich die Branche in dieser Woche zu den "24. Windenergietagen" im mecklenburgischen Linstow trifft, werden in den Brutgebieten der letzten Schreiadler zahlreiche neue Flächen für Windenergieanlagen geplant. Das ergab eine Analyse der aktuellen Planungen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg durch die Deutsche Wildtier Stiftung. In Deutschland gibt es derzeit nur 110 Brutpaare dieser hochbedrohten Art.
8. Nov. 2015
Deutscher Umweltpreis 2015: Weckruf zum Schutz der Erde
Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist zum 23. Mal vergeben. Aus den Händen von Bundespräsident Joachim Gauck und der DBU-Kuratoriumsvorsitzenden und Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, nahmen heute in Essen der Klima- und Meeresforscher Prof. Dr. Mojib Latif (61, Kiel) und der global agierende Nachhaltigkeitswissenschaftler Prof. Dr. Johan Rockström (49, Stockholm) den höchstdotierten, unabhängigen Umweltpreis Europas in Empfang.
30. Okt. 2015
Klimaschutz Gipfel Appell
Der Appell der UN-Klimachefin an die Teilnehmer des bevorstehenden Gipfels in Paris ist ebenso berechtigt wie drängend.
21. Okt. 2015
Pestizid Cocktails in deutschen Äpfeln
Rückstände von Pestiziden belasten 83 Prozent konventionell produzierter Äpfel, die Greenpeace aus elf europäischen Ländern untersuchen ließ. 60 Prozent enthielten sogar Pestizid-Cocktails von 2 bis 8 Wirkstoffen.
20. Okt. 2015
Greenpeace Nordic: Vattenfalls Braunkohlesparte in Stiftung überführen
Greenpeace Nordic plant die deutsche Braunkohlesparte von Vattenfall in eine gemeinnützige Stiftung zu überführen. Deren Zweck ist der Ausstieg aus der Kohleverstromung bis zum Jahr 2030 und der Umbau des Konzerns zu einem Erneuerbare-Energien-Unternehmen.
15. Okt. 2015
Wattenmeer vor dem Ertrinken retten
Der Meeresspiegel steigt und macht vor dem Wattenmeer nicht halt. Seit 1900 ist der Pegel im Wattenmeer vor Schleswig Holstein durchschnittlich um 1,6 mm pro Jahr gestiegen. Der WWF rechnet damit, dass sich dieser Trend durch den Klimawandel wesentlich beschleunigt. Die steigende See wird das als Nationalpark und Weltnaturerbe geschützte Wattenmeer vor gewaltige Probleme stellen.
13. Okt. 2015
Greenwashing: Zunehmender Missbrauch
Berlin (ots) - European Bioplastics (EUBP) stellt einen zunehmenden Missbrauch des europäischen Standards für industrielle Kompostierung von Kunststoffen, EN 13432, fest. Hersteller von künstlichen Additiven für die Fragmentierung von herkömmlichen Kunststoffen nutzen Hinweise auf den Standard für die Vermarktung ihrer Produkte. Dabei ist wissenschaftlich belegt, dass diese Produkte und Materialien die Anforderungen des Standards nicht erfüllen. European Bioplastics sieht darin einen schweren Fall von Greenwashing.
13. Okt. 2015
Illegales Tropenholz in Gartenstuhl und Spatenstiel
In einem Gartenstuhl der Baumarktkette Hornbach und in einem Spatenstiel des Restpostenmarkts Jawoll steckt Tropenholz, das mit hoher Wahrscheinlichkeit illegal geschlagen wurde. Das ergaben Recherchen des Magazins "Panorama 3" im NDR Fernsehen.
9. Okt. 2015
Leichenblasse Korallenriffe
Eine erneute, weltweite Korallenbleiche ist im Gange und könnte bis zum Jahresende schon 38 Prozent der globalen Korallenriffe betreffen, 12.000 Quadratkilometer Korallen könnten dabei absterben, wie Wissenschaftler jetzt offiziell bestätigten.