Osterode a.H., 18. Mai 2015 – Mit Empörung und Entsetzen nimmt der Erste Kreisrat des Landkreises Osterode am Harz, Gero Geißlreiter, eine Aussage des Leiters der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen, Norbert H., zur Kenntnis, die dieser am 9. April anlässlich einer Besprechung von Vertretern des Landes Niedersachsen, der Stadt Osterode am Harz, der Firma „Princess of Finkenwerder“ sowie des Landkreises Osterode am Harz als zuständiger Bauaufsichtsbehörde getätigt hatte: H. hatte die bauordnungsrechtlichen Brandschutzvorschriften als disponible „Friedensvorschriften“ bezeichnet, deren Anwendung der Landkreis prüfen möge; er selber habe Flüchtlinge schon in Kellern ohne Brandmeldeanlagen und Notausgang untergebracht. Im Gegensatz zum Vertreter des Landkreises, der diesem Vortrag sofort entschieden entgegentrat, habe er, H., seine Emotionen im Griff und auch keine Angst vor dem Staatsanwalt, wenn es zu einem Unglück kommen sollte.