Stuttgart (ots) - Ein Bündnis zwischen Union und Grünen ist möglich, wie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg zeigen. Im Bund sind die Unterschiede in der Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik zwar groß. Das gilt aber auch für Union und SPD. Der Knackpunkt für Schwarz-Grün wäre die Migrationspolitik. Die Grünen haben sich zu einer härteren Linie bewegt. Umfassende Zurückweisungen an der Grenze, wie Merz sie fordert, könnte sie zerreißen.
Auch viele in der Union sind aber überzeugt, dass ihnen Schwarz-Grün im Bund schaden würde. Die eigenen Anhänger würden sich hinterher beklagen: "Erst wählen wir CDU, dann bekommen wir die Grünen." Dass viele das für ein Unglück halten, dafür hat so mancher in CDU und CSU mit ausufernder Anti-Grünen-Rhetorik gesorgt.