Stuttgart (ots) - Scholz stellte die Vertrauensfrage und verband das mit allerlei politischen Forderungen - ganz so, als habe nicht er selbst in den vergangenen drei Jahren die politische Verantwortung für dieses Land getragen. Es mutete beinahe kurios an, dass ein amtierender Kanzler, der immer wieder beklagt, andere würden Deutschland schlechtreden und Untergangsszenarien verbreiten, nun plötzlich derart dringenden Handlungsbedarf sieht. Wie will er den Menschen bis zur Bundestagswahl am 23. Februar klarmachen, dass ausgerechnet er der Richtige sein soll, um all das aufzuarbeiten, was unter seiner Führung liegengeblieben war?