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Ostertage symbolisieren Trauer und Neuanfang

Am Karfreitag und am Osterfest betrauern Christen weltweit den Tod Jesu und feiern den Glauben an die Auferstehung und das ewige Leben.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Meinung.
Foto: Ryan McGuire / pixabay (CC 0)

Am Karfreitag und am Osterfest betrauern Christen weltweit den Tod Jesu und feiern den Glauben an die Auferstehung und das ewige Leben.

Dazu erklärt der Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:

"Vor dem Hintergrund des menschenverachtenden Terroranschlags in Brüssel liegt dem Karfreitag und den Ostertagen in diesem Jahr eine besondere Schwere aber auch eine besondere Botschaft inne.

Karfreitag als Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu für uns Menschen erinnert uns an die eigene Endlichkeit, aber auch an Themen wie Verrat und Vergebung. Die Auferstehung am dritten Tage verheißt das ewige Leben und symbolisiert traditionell Neuanfang und Hoffnung. Die Besinnung auf diese Wurzeln und die darin liegende Kraft gewinnt in diesen Tagen besondere Bedeutung.

Wenn religiöse Fanatiker und Menschenfeinde versuchen, die Oberhand über unser Leben und unsere Freiheit zu gewinnen - und das inzwischen nahezu weltweit - bedeutet dies nicht nur eine konkrete Aufgabe für Sicherheitsbehörden. Es ist vielmehr gemeinsame gesellschaftliche Pflicht, ein stärkeres Bewusstsein für die den christlichen Werten entsprungenen Grund- und Freiheitsrechte zu entwickeln und diese zu verteidigen. Dazu gehört auch die Gabe der Differenzierung und die gemeinsame Solidarität mit allen, die unter dem Terror leiden - ob Christen, Juden oder Muslime.

Es gilt, frühzeitig zu reagieren, wenn sich religiöse Intoleranz abzeichnet und beispielsweise ein Grundrecht wie Religionsfreiheit bedroht wird.

In den letzten Wochen mehrten sich Berichte über Mobbing und Gewalt gegen Christen und andere religiöse Minderheiten in Flüchtlingseinrichtungen.

Für die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag steht außer Frage, dass diese Akte in keinem Fall hinnehmbar sind. Aus diesem Grund wollen wir uns verstärkt mit den Vorfällen auseinandersetzen und laden zu einem öffentlichen Fachgespräch am 11. April in den Deutschen Bundestag ein."



Quelle: ots/CDU/CSU