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Auf der Suche nach Hochbegabten

Die Identifikation und die Förderung individueller Begabungen sind unerlässlich für jede Gesellschaft. Allerdings bleiben Hochbegabte nicht selten unerkannt.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Bildung.
Foto: bildungbegabung / Flickr (CC)

Die Identifikation und die Förderung individueller Begabungen sind unerlässlich für jede Gesellschaft. Allerdings bleiben Hochbegabte nicht selten unerkannt.

Werden sie doch entdeckt, gelingt es den jeweiligen Gesellschaften oft nicht, sie angemessen zu fördern und ihr Talent auf diese Weise effektiv einzusetzen. Diesem Umstand in Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten entgegenzuwirken, ist die Zielsetzung der neuen internationalen Kooperation.

Prof. Drs. Albert Ziegler, Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie und Exzellenzforschung an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, und Prof. Dr. Heidrun Stöger, Inhaberin des Lehrstuhls für Schulforschung, Schulentwicklung und Evaluation an der Universität Regensburg, werden die Projektteams an ihren jeweiligen Universitäten leiten. Sie arbeiten in enger Abstimmung mit Mariam Ali AlGhawi, der Leiterin des Gifted Welfare Department, das am Hamdan Bin Rashid Al-Maktoum Award for Distinguished Academic Performance angesiedelt ist. Der international anerkannte Bildungsforscher Prof. Dr. Abdullah Aljughaiman (King Faisal University, Al-Hassa) wird die Entwicklung des Vorhabens als Berater begleiten.

Unter Berücksichtigung der Traditionen der Gesellschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten soll das "UAE Gifted Identification Kit" die neuesten Entwicklungen in der Hochbegabungsforschung aufgreifen, die das Augenmerk auf Aspekte wie Lernumwelt, Lernverhalten- und Motivation lenken. Das Kooperationsprojekt wird auf diese Weise als zukunftsweisendes Modell für andere nationale Bildungssysteme dienen.

Ziegler und Stöger vertreten im Rahmen der Kooperation auch die International Research Association for Talent Development and Excellence, in dessen Vorstand sie als Generalsekretär bzw. Vizepräsidentin wirken.



Quelle: Universität Regensburg