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Wird Anspucken der neue Faustschlag?

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  • Subtitle: COVID-19

Jemanden absichtlich anzuspucken, ist ekelerregend und niederträchtig. Während der Corona-Krise kann es darüber hinaus auch gesundheitsschädlich sein und unter Umständen sogar tödlich für den Betroffenen enden, wie das Beispiel einer Londoner Bahnangestellten gezeigt hat, die von einem Infizierten angespuckt und dadurch selbst infiziert wurde. Die Frau starb wenige Tage später an den Folgen. Ein Extrembeispiel - sicherlich. Aber eines, das zeigt, was im schlimmsten Fall passieren kann, wenn man andere in diesen Zeiten anspuckt.

Wirtschaft ohne Stoßdämpfer

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Neuneinhalb Jahre vergingen seit dem Ende der großen Rezession, die 2008 mit dem Platzen der Immobilienblase begonnen hatte. Während dieser längsten Aufschwungphase in der Geschichte schuf die US-Wirtschaft rund 22 Millionen neue Arbeitsplätze. Binnen von nur vier Wochen vernichtete der Corona-Virus all diese Jobs und verwandelte die Vollbeschäftigung in Massenarbeitslosigkeit.

Zeit für eine Umstellung in Brüssel

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Die ungeliebte Zeitumstellung in der Nacht von Samstag auf Sonntag scheint in Coronazeiten kaum noch jemanden aufzuregen. Denn es gibt derzeit ja wirklich lebenswichtigere Probleme. Allerdings, dass sich die Europäische Union unfähig zeigt, solche vergleichsweise kleinen Fragen einvernehmlich zu lösen, lässt für das notwendige Corona-Krisen-Management durch Brüssel nichts Gutes ahnen. Seit dem Ausbruch der Pandemie setzen die Nationalstaaten vor allem auf sich selbst. Das winzige Virus stellt auch die Strukturen und die Existenz der großen EU insgesamt auf eine harte Probe.

Zoll beschlagnahmt Atemschutzmasken und Schutzkleidung bei 3M

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Die Zollbehörde Mönchengladbach hat bei einer Kontrolle im europäischen Verteilzentrum des US-Konzerns 3M in Jüchen hochwertige Atemschutzmasken und andere Schutzkleidung für Ärzte, Laboranten, Chemiker und auch Masken für die Bevölkerung beschlagnahmt, die offenbar illegal exportiert werden sollten. Das erfuhr die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Freitagausgabe) aus Werks- und Sicherheitskreisen.

Zum Nachteil der Alleinerziehenden

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Die Corona-Krise trifft Alleinerziehende doppelt und dreifach. Sie müssen ihre Kinder rund um die Uhr betreuen, oft genug ohne jegliche Unterstützung eines Partners. Gleichzeitig sollen sie im Homeoffice ihre Arbeit genauso zuverlässig erledigen wie ihre Kollegen. Die Krise bringt überdies viele von ihnen auch finanziell in eine äußerst prekäre Lage. Insbesondere alleinerziehende Mütter.

Zweifel an Notwendigkeit von Corona-Bonds

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Unter deutschen Finanzmarktexperten gibt es Zweifel an der Notwendigkeit sogenannter Corona-Bonds, wie sie Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte gerade erneut gefordert hat. Bert Van Roosebeke vom Centrum für Europäische Politik (cep) in Freiburg betonte gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Bei allem menschlichen Leid - derzeit besteht keine akute Notwendigkeit für Finanzhilfe. Die Rendite italienischer Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren liegt deutlich unter zwei Prozent. Das ist weit entfernt von den enormen Risikoaufschlägen zu den Zeiten der Finanzkrise. Damals fielen die Kurse italienischer Staatsanleihen dramatisch und lag die Rendite bei sieben Prozent."

Zweifel an Nutzen von Corona-App

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Der Bonner Infektiologe und Intensivmediziner Peter Walger hat vor übertriebenen Hoffnungen in eine Anti-Corona-App gewarnt. "Ich erwarte von der App keine wirkliche Hilfestellung beim Versuch, in die Normalität zurückzukehren", sagte der Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Wenn alle Mundschutz tragen und Abstand einhalten, wäre sie überflüssig, weil sie dann nur die unkritische Nähe geschützter Leute erkennt."