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Weltärztechef gibt Politik Mitschuld an Bootsparty in Berlin

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Weltärztechef Frank Ulrich Montgomery hat der Politik eine Mitschuld an der Bootsparty in Berlin gegeben, bei der am Wochenende Tausende Menschen trotz Corona gefeiert hatten. "Bei dem Chaos an regional unterschiedlichen Bestimmungen muss sich niemand wundern, wenn bei manchen Menschen der Eindruck entsteht, nun brauche man gar keine Regeln mehr einzuhalten", sagte der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Dass die Lockerungen nach dem Corona-Lockdown von Land zu Land unterschiedlich erfolgten, überfordere die Bürger. "Selbst diejenigen, die Verantwortung zeigen wollen, verstehen nicht mehr, warum sie etwas nicht dürfen, was andernorts schon wieder zugelassen worden ist", sagte Montgomery. "Das entstandene Chaos führt zu Verunsicherung, und wozu das führen kann, sehen wir jetzt in Berlin."

Wenige Denkzettel

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  • Subtitle: Wahlwiederholung in Berlin
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Passender hätte das Wetter an diesem Sonntag in Berlin nicht sein können. Leichter Nieselregen über der Hauptstadt, Menschen schlurfen mit Regenschirmen in Richtung Wahllokal. Schlangen bilden sich an diesem Tag nicht an den Wahlurnen.

Wie kann das möglich sein?

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Eine falsche Polizistin hält seit zwei Jahren die Berliner Polizei in Atem. Das hat das Zeug für einen echten Skandal. Peinlich ist diese Geschichte nicht nur für die Berliner Polizei, sondern auch für die Justizverwaltung. Denn die falsche Polizistin steht als verurteilte Straftäterin unter Führungsaufsicht der Justiz.

Wohlstand ist kein Selbstzweck

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  • Subtitle: Berlin

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Berlin wirtschaftlich gut dasteht. Finanzielle Sicherheit für einen Großteil der Menschen in der Hauptstadt und zukunftsfeste Jobs, auch für die nächste Generation, wird es nur geben, wenn die private Wirtschaft erfolgreich ist. Nur mit öffentlichen Betrieben, mit landeseigenen Unternehmen wird Berlin keinen dauerhaften Aufschwung erleben.

Worten müssen Taten folgen

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  • Subtitle: Berlin
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Jeden Tag erreichen Tausende Geflüchtete aus der Ukraine Berlin. Ein Teil von ihnen ist nur auf der Durchreise, einige kommen bei Verwandten unter, doch rund 1000 Menschen - meist Frauen und Kinder - müssen jeden Tag vom Land Berlin untergebracht und versorgt werden. Und diese Zahl wird in den nächsten Tagen weiter sprunghaft ansteigen.

Zeitenwende am Potsdamer Platz

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  • Subtitle: Sony Center
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Fasziniert haben die Berliner in den 1990er-Jahren dabei zugeschaut, wie nach dem Fall der Mauer am Potsdamer Platz die Daimler-City und das Sony Center aus den tiefen Baugruben emporwuchsen. Als die beiden Weltkonzerne um die Jahrtausendwende ihre Quartiere sowie ihre darin befindlichen Firmensitze nebst Theatern, Kinos, Wohnungen, Hotels und einem Einkaufscenter fertiggestellt hatten, war aus der größten innerstädtischen Baustelle Europas - denn das war der Potsdamer Platz damals - ein supermodernes, hochgebautes Stadtviertel geworden.

ZOB Charlottenburg wird zum kleinen BER

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Der Steuerzahlerbund spricht bereits vom "kleinen BER". Gemeint ist der Zentrale Omnibusbahnhof ZOB in Charlottenburg. Seit dem Sommer 2016 wird der Fernbushalt neben dem Funkturm saniert und modernisiert. Die Fertigstellung wurde schon vier Mal verschoben, die Baukosten haben sich seither verdreifacht.

Zweifelhafte Fahrverbote: Dieselfahrverbotszonen in Berlin

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Eine offizielle Einführung der Dieselfahrverbotszonen haben sich die Verantwortlichen in der Senatsverkehrsverwaltung und den Bezirken gespart. So unrühmlich lief das Kapitel in den vergangenen Monaten ab. Irgendwie aber auch mal wieder: typisch Berlin. Im Juli hatte der Senat beschlossen, Verbotszonen für ältere Dieselfahrzeuge an acht stark mit Stickoxiden belasteten Straßenzügen einzurichten. Gelten sollten sie ab August. Seitdem wurde der Termin für das Aufstellen der Schilder mehrfach verschoben. Die ausführenden Bezirke können nichts dafür, dass sich Bestellungen verzögern. Dass die knapp zwei Quadratmeter großen Schilder ein tiefes Fundament brauchen, ist aber eigentlich nicht überraschend. Entsprechend leicht hätte man sich diese Posse sparen können.