Zahl der Staus nach Eröffnung der neuen Leverkusener Rheinbrücke um die Hälfte niedriger
Die Zahl der Staus auf dem Kölner Autobahnring hat sich nach der Freigabe des ersten Neubauteils der Leverkusener Rheinbrücke Anfang Februar um fast die Hälfte reduziert.
Die Zahl der Staus auf dem Kölner Autobahnring hat sich nach der Freigabe des ersten Neubauteils der Leverkusener Rheinbrücke Anfang Februar um fast die Hälfte reduziert.
Das geht aus einer Auswertung der Verkehrsleitzentrale Leverkusen hervor, über die der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) berichtet. Demnach ging die Zahl um 51 Prozent, die Gesamtdauer um 46 Prozent und die Gesamtlänge um 47 Prozent zurück. Um eine Vergleichbarkeit herzustellen, haben die Mitarbeiter der Verkehrsleitzentrale einzelne Wochen aus November und Dezember 2023 als Stichproben gezogen und die Zahlen den ersten drei Wochen im Februar gegenübergestellt. Das Ergebnis stelle habe aber nur einen vorläufigen Charakter, hieß es. Inwieweit die Zahlen repräsentativ sind, lasse sich erst im langfristigen Vergleich erkennen. Seit der Freigabe dürfen auch Lkw wieder über die Brücke fahren.
Auch der ADAC Nordrhein hat erste Zählungen vorgenommen und dabei die Woche nach Karneval und die Ergebnisse mit der gleichen Woche im vergangenen Jahr verglichen. Danach hat sich die Lage auf der A1 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen Burscheid und dem Leverkusener Kreuz merklich entspannt. "Der Lkw-Rückstau auf dem rechten Fahrstreifen, an dessen Ende es immer wieder zu Unfällen gekommen ist, hat sich merklich verringert", sagte ein ADAC-Sprecher der Zeitung. Das sei ein klares Indiz, dass die neue Rheinbrücke für eine Entlastung sorge. Auf der A3 zwischen dem Kreuz Leverkusen und Köln-Dellbrück haben sich hingegen keine Veränderungen ergeben. Auch im Zulauf auf das Heumarer Dreieck sind wegen der dortigen Baustellen kaum Entspannungseffekte eingetreten.
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