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Waldschäden

Sachsen-Anhalts Forstminister Schulze will derzeitige Kahlflächen bis 2030 beseitigen

Sachsen-Anhalt will die durch Extremwetter und Borkenkäfer zerstörten Waldflächen innerhalb von sieben Jahren aufforsten.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Im Sommer des vergangenen Jahres hatte das Ministerium noch eine deutlich längere Frist genannt. Damals hieß es, die Beseitigung der Schäden werde zehn bis zwölf Jahre dauern, "ohne Berücksichtigung der noch zu erwartenden Schäden".
Im Sommer des vergangenen Jahres hatte das Ministerium noch eine deutlich längere Frist genannt. Damals hieß es, die Beseitigung der Schäden werde zehn bis zwölf Jahre dauern, "ohne Berücksichtigung der noch zu erwartenden Schäden".
Foto: Tanja Küllmer / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Sachsen-Anhalt will die durch Extremwetter und Borkenkäfer zerstörten Waldflächen innerhalb von sieben Jahren aufforsten.

Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das von Sven Schulze (CDU) geleitete Forstministerium. "Unser Ziel ist, die Aufforstung der vorhandenen Kahlflächen bis 2030 zu erreichen", sagte eine Sprecherin dem Blatt.

Im Sommer des vergangenen Jahres hatte das Ministerium noch eine deutlich längere Frist genannt. Damals hieß es, die Beseitigung der Schäden werde zehn bis zwölf Jahre dauern, "ohne Berücksichtigung der noch zu erwartenden Schäden".

In der vergangenen Woche rügte Sachsen-Anhalts Landesrechnungshof, dass zwischen 2018 und 2022 vom Land bereitgestelltes Fördergeld für die Aufforstung privater Wälder nur zu 59 Prozent abgeflossen waren. Die quantitativen Ziele des Waldumbaus und der Wiederaufforstung würden so verfehlt, kritisierten die Prüfer in ihrem Bericht.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung