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Niedersachsen will sich von Sicherheitsdienst in Flüchtlingsunterkünften trennen

Niedersachsen will sich von einem umstrittenen Sicherheitsdienst trennen, der mehrere Flüchtlingsunterkünfte des Landes bewacht. Das bestätigte das Innenministerium in Hannover auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: AxelHH / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)

Niedersachsen will sich von einem umstrittenen Sicherheitsdienst trennen, der mehrere Flüchtlingsunterkünfte des Landes bewacht. Das bestätigte das Innenministerium in Hannover auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).

Entsprechende Gespräche zwischen dem Unternehmen "Secura Protect Nord" und den Landesbehörden seien vereinbart. Zu den Gründen wollte ein Ministeriumssprecher keine Angaben machen.

Erst Anfang Februar hatte Schleswig-Holstein dem Unternehmen fristlos gekündigt. Medien hatten zuvor unter anderem über Verstöße gegen den Landesmindestlohn berichtet. Die schleswig-holsteinische Staatssekretärin Manuela Söller-Winkler (SPD) sagte im Innen- und Rechtsausschuss des Kieler Landtags, die Vorkommnisse in ihrer Summe seien gravierend.

In Niedersachsen bewacht der Sicherheitsdienst die Flüchtlingsunterkünfte in Osnabrück, Bramsche-Hesepe, Bad Iburg und Oldenburg. Wie die "NOZ" weiter berichtet, soll es weder an diesen Standorten noch in Schleswig-Holstein zu Gewalt gegen Flüchtlinge durch Angestellte des Unternehmens gekommen sein.



Quelle: ots/Neue Osnabrücker Zeitung