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Kein Ort für Trinker und Dealer

Berlin wächst. Und so mangelt es derzeit fast überall nicht nur an Kita- und Schulplätzen, sondern - wenig überraschend - auch an Spielplätzen. Nicht ein Bezirk kann die Zielvorgabe des Berliner Senats von mindestens einem Quadratmeter Spielplatzfläche pro Einwohner auch nur annähernd erfüllen.

Geschrieben von Thomas Fülling am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Dguendel / CC BY42.0 (via Wikimedia Commons)

Berlin wächst. Und so mangelt es derzeit fast überall nicht nur an Kita- und Schulplätzen, sondern - wenig überraschend - auch an Spielplätzen. Nicht ein Bezirk kann die Zielvorgabe des Berliner Senats von mindestens einem Quadratmeter Spielplatzfläche pro Einwohner auch nur annähernd erfüllen.

Doch oft größer als der Unmut über fehlende Spielplätze ist bei Eltern und Großeltern der Zorn über den Zustand bestehender Angebote. Es ist nicht zu übersehen, viele Spielplätze werden mit Einbruch der Dunkelheit zum Treffpunkt von Menschen, denen kleine Kinder völlig egal sind. Es wird geraucht, gesoffen, randaliert und gedealt. Strafen müssen die Vandalen kaum befürchten, denn Kontrollen finden zu später Stunde nicht statt.

Eine Vereinbarung des Senats mit dem Gesamtpersonalrat ermöglicht es, dass Ordnungsamtsmitarbeiter nun bis Mitternacht eingesetzt werden können. Bleibt zu hoffen, dass diese Möglichkeit nicht allein fürs Knöllchenschreiben genutzt wird. Bis schärfere Kontrollen Wirkung zeigen, heißt es, sichtbar mehr für die Reinigung der Spielplätze zu tun. Die Kinder werden es danken.



Quelle: ots/Berliner Morgenpost