Ideen-Expo 2015: Staatskanzlei zu Besuch im Jobcenter
Osterode a.H., 12. März 2015 – Anfang März besuchten Vertreter der Niedersächsischen Staatskanzlei das Jobcenter des Landkreises Osterode am Harz. Dr. Frank-Peter Heidrich, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der EU-Strukturfonds ESF und EFRE, und seine Mitarbeiterin Claudia Vörtmann informierten sich über einen Projektvorschlag für die Ideen-Expo 2015. Die neuntägige Messe im Juli soll junge Leute für die sogenannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) begeistern und so dem bereits fühlbaren Fachkräftemangel begegnen.
Osterode a.H., 12. März 2015 – Anfang März besuchten Vertreter der Niedersächsischen Staatskanzlei das Jobcenter des Landkreises Osterode am Harz. Dr. Frank-Peter Heidrich, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der EU-Strukturfonds ESF und EFRE, und seine Mitarbeiterin Claudia Vörtmann informierten sich über einen Projektvorschlag für die Ideen-Expo 2015. Die neuntägige Messe im Juli soll junge Leute für die sogenannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) begeistern und so dem bereits fühlbaren Fachkräftemangel begegnen.
Der Messestand der Staatskanzlei mit fünf oder sechs „Hingucker-Projekten“ für junge Leute soll der Öffentlichkeit die Verzahnung der Förderprogramme des Landes Niedersachsen und der Europäischen Union näher bringen. Dr. Heidrich: „Es ist immer wieder eine Herausforderung, ein eher sperriges Thema wie die EU-Förderung für eine breite Öffentlichkeit spannend zu gestalten.“
Einem Aufruf zur Mitgestaltung der Ideen-Expo folgend, hatte Wolfgang Sachitzki, Pro-Aktiv-Center-Mitarbeiter im Jobcenter und Experte für Erlebnispädagogik, eine Idee: Wie wäre es mit einem Geschicklichkeitstest an der Nähmaschine? Ohne Faden „nähen“ die Jugendlichen vorgegebene Konturen und Kurven auf Papier nach. Einen deutlichen Wettbewerbscharakter bekommt das Ganze durch die aufregende Frage: Wer ist der schnellste Näher mit den wenigsten Fehlern? Festgestellt wird das nicht nur durch zwei gegeneinander antretende Kandidaten, sondern auch durch das Stoppen der Zeit und eine Auswertung der individuellen Abweichungen.
Der interaktive Spaß hat durchaus einen ernsten Hintergrund. Der Nähmaschinentest ist Teil des sogenannten Hamet-Tests (handwerklich-motorischer Eignungstest). Das Berufsbildungswerk Waiblingen entwickelte den umfangreichen, aus mehreren Modulen bestehenden Test zur Unterstützung der Berufswahl. Hier können junge Menschen überprüfen, ob sie über bestimmte berufliche Basiskompetenzen verfügen, die für die MINT-Berufe Voraussetzung sind. Der Test an der Nähmaschine könnte z.B. darauf schließen lassen, ob später handwerklich und technisch anspruchsvolle Arbeiten ausgeführt werden können, für die Präzision und Geschick erforderlich sind.
Da die Jugendlichen auf der Ideen-Expo mit viel Spaß Technik erkunden und ausprobieren sollen, setzte sich Dr. Heidrich selbst an die Nähmaschine und war anschließend sicher, dass der lebendige kleine Nähwettbewerb sehr gut geeignet sein könnte, junge Leute an den Stand der Staatskanzlei zu locken. Überzeugt gab er dem Jobcenter grünes Licht für die Vorbereitungen.
Wer den Stand der Niedersächsischen Staatskanzlei und damit die Ideen-Expo besuchen möchte, kann vom 4. - 12. Juli nach Hannover fahren. Der Eintritt ist frei.