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Ein 10 Monate-altes Kleinkind aus Syrien ist in Hamburg offenbar an Nierenversagen gestorben

Die kleine Ranaa hat seit Ende September mit ihren Eltern und zwei weiteren Geschwistern in der Hamburger Erstaufnahmeunterkunft in Altona am Rugenbarg gelebt. Das bestätigte der zuständige Betreiber, das Deutsche Rote Kreuz Altona NDR 90,3. Ebenso den Tod des Mädchens.

Geschrieben von NDR am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: pexels (CC 0)

Die kleine Ranaa hat seit Ende September mit ihren Eltern und zwei weiteren Geschwistern in der Hamburger Erstaufnahmeunterkunft in Altona am Rugenbarg gelebt. Das bestätigte der zuständige Betreiber, das Deutsche Rote Kreuz Altona NDR 90,3. Ebenso den Tod des Mädchens.

Im Januar erkrankte das Kleinkind offenbar an Durchfall. Dreimal soll die Mutter mit ihr in der Unterkunft die dortige, ärztliche Sprechstunde aufgesucht haben. Als sich der Gesundheitszustand der Tochter nicht besserte, bemühte sich die Mutter um einen weiteren Arzttermin - offenbar vergeblich. Zwei ehrenamtliche Helfer, die anonym bleiben wollen, berichten, dass sie aber keine Wartemarke für den Tag mehr bekam. Das Mädchen ist in der vergangenen Woche im Universitätskrankenhaus Eppendorf offenbar an Nierenversagen gestorben. Die Staatsanwaltschaft bestätigte NDR 90,3, dass sie in diesem Fall die Ermittlungen über die näheren Todesumstände aufgenommen habe. Sie muss nun auch klären, warum die Eltern keinen anderen Arzt oder ein Krankenhaus aufgesucht haben.



Quelle: NDR 90,3