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Berlin: Hotline für Flüchtlinge ohne Geld

Nach einem Krisengespräch hofft der Caritasverband Berlin, dass sich die Versorgung der Flüchtlinge durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales verbessert.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: PublicDomainPictures / pixabay (CC)

Nach einem Krisengespräch hofft der Caritasverband Berlin, dass sich die Versorgung der Flüchtlinge durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales verbessert.

Caritas-Direktorin Ulrike Kostka sagte am Mittwoch im rbb-Inforadio, es könne nicht sein, dass Menschen kein Geld für Essen bekämen. Härtefälle könnten deshalb ab Donnerstag telefonisch einen Auszahlungstermin beim Lageso vereinbaren:

"Es wurde uns zugesichert, dass aus der Erstaufnahme Personal rüberwandert, weil da die Zahlen etwas heruntergegangen sind. Dann soll in der zentralen Leistungsaufnahme das Personal verstärkt werden. Das Problem aber bleibt natürlich. Wir haben das als Betreiber abgelehnt Geld in den Heimen auszuzahlen, weil das zu Verteilungskonflikten kommen könnte und weil die Sicherheitsbedingungen nicht vorhanden sind. In einer Turnhalle kann man kein Geld auszahlen."

Kostka betonte, allerdings werde es ein bis zwei Wochen dauern, bis Betroffene auch tatsächlich das ausstehende Geld bekämen.

Darüberhinaus mahnte sie dauerhafte Lösungen bei der Versorgung der Flüchtlinge in Berlin an:

"Ganz entscheidend ist jetzt, dass die Prozesse verbessert werden und auch mehr Personal zur Verfügung steht. Und ich muss auch sagen, die Entwicklung war absehbar. Spätestens ab März rechnen wir damit, dass die Flüchtlingszahlen wieder hochgehen werden. Und dann ist natürlich die Frage, welche Kapazitäten haben wir für die Erstregistrierung."

Das Interview zum Nachhören: http://ots.de/AxVHd



Quelle: ots/rbb