Corona-Epidemie bremst Aufräumen und Pflanzen in geschädigten Wäldern aus
Die Corona-Pandemie verzögert die Beseitigung der Schäden nach Dürre und Borkenkäfer-Befall in den deutschen Wäldern erheblich. Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir liegen sowohl beim Aufräumen als auch beim Neupflanzen deutlich hinter dem Zeitplan. Zudem bedroht die neue Generation Borkenkäfer schon wieder viele Bäume."
Die Corona-Pandemie verzögert die Beseitigung der Schäden nach Dürre und Borkenkäfer-Befall in den deutschen Wäldern erheblich. Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir liegen sowohl beim Aufräumen als auch beim Neupflanzen deutlich hinter dem Zeitplan. Zudem bedroht die neue Generation Borkenkäfer schon wieder viele Bäume."
Laut Schirmbeck fehlt es derzeit an Personal, das Schadholz aus Wäldern entfernt und neue Bäume pflanzt. "Dabei kommen in Deutschland häufig Spezialfirmen aus Osteuropa zum Einsatz. Die kommen wegen Corona jetzt aber nicht über die Grenze. Pflanzaktionen fallen deswegen aus", sagte Schirmbeck.
Auch der Handel mit Holz sei größtenteils zum Erliegen gekommen. Sägewerke stünden still, die Möbelindustrie habe die Produktion zurückgefahren. Schirmbeck sagte der "NOZ": "Die ganze Wertschöpfungskette Holz ist unterbrochen. Das wird sich mittelfristig auch in den Möbelhäusern bemerkbar machen durch knappere Angebote."