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Varta will auch Batteriezellen für Elektroautos bauen

Die Varta AG aus dem schwäbischen Ellwangen, Weltmarktführer für Hörgeräte- und Kopfhörerbatterien, will künftig auch Elektroautos ausrüsten. "Für die nächste Generation der E-Mobilität sind Ladezeit, hohe Leistung, hohe Energie und Langlebigkeit der Batterie die limitierenden Faktoren", sagte Varta-Chef Herbert Schein dem Tagesspiegel (Montagausgabe).

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Technik.
Varta sei offen für Partnerschaften auch mit Autoherstellern, die bislang ihre Batteriezellen ausschließlich von asiatischen Herstellern beziehen.
Varta sei offen für Partnerschaften auch mit Autoherstellern, die bislang ihre Batteriezellen ausschließlich von asiatischen Herstellern beziehen.
Foto: Spielvogel / CC0 (via Wikimedia Commons)

Die Varta AG aus dem schwäbischen Ellwangen, Weltmarktführer für Hörgeräte- und Kopfhörerbatterien, will künftig auch Elektroautos ausrüsten. "Für die nächste Generation der E-Mobilität sind Ladezeit, hohe Leistung, hohe Energie und Langlebigkeit der Batterie die limitierenden Faktoren", sagte Varta-Chef Herbert Schein dem Tagesspiegel (Montagausgabe).

"Die Technologie, die wir heute entwickeln, könnte auch bei Anwendungen im Bereich der Elektromobilität Vorteile bieten. Wir freuen uns, wenn wir im Bereich Automotive eine Rolle spielen dürfen." Die Autohersteller selbst machten "große Fortschritte bei der Batterietechnologie und sehen die Batteriezelle als strategische Komponente für die Zukunft". Varta sei offen für Partnerschaften auch mit Autoherstellern, die bislang ihre Batteriezellen ausschließlich von asiatischen Herstellern beziehen.

Unter anderem für die Entwicklung größerer Zellenformate wird Varta vom Bund und den Ländern Baden-Württemberg und Bayern mit rund 300 Millionen Euro gefördert. "Wir wollen die Energiedichte unserer Lithium-Ionen-Zellen in den nächsten Jahren um 50 Prozent steigern", kündigte Vorstandschef Schein im Gespräch mit dem Tagesspiegel an. "Allein in diesem Jahr schaffen wir 30 Prozent, die wir dann im nächsten Jahr in einer neuen Massenproduktion umsetzen wollen."

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Quelle: ots/Der Tagesspiegel