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Nach Stegner-Gag: Youtuber Kilic wehrt sich gegen Medienreaktionen

Der Youtuber Klemens Kilic hat sich über Medienreaktionen verärgert gezeigt, die sein Clip mit dem SPD-Politiker Ralf Stegner hervorgerufen hat. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er, "erst fanden die Medien das ganz witzig, wie Stegner reingelegt wurde. Dann haben linke Journalisten spitzgekriegt, was da läuft, und mich in eine Ecke gestellt."

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Medien.
Ralf Stegner
Ralf Stegner
Foto: Björn Eichenauer / CC0 (via Pixabay)

Der Youtuber Klemens Kilic hat sich über Medienreaktionen verärgert gezeigt, die sein Clip mit dem SPD-Politiker Ralf Stegner hervorgerufen hat. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er, "erst fanden die Medien das ganz witzig, wie Stegner reingelegt wurde. Dann haben linke Journalisten spitzgekriegt, was da läuft, und mich in eine Ecke gestellt."

Artikel wurden dahingehend ergänzt, "dass ich mindestens als ,umstritten', oft auch als einem rechtsradikalen Netzwerk angehörend dargestellt wurde", sagte Kilic. Diese Unterstellung sei nachweislich falsch. "Es ist offenbar für manche Journalisten schwer zu ertragen, dass ein Youtuber patriotisch und konservativ und zugleich witzig sein und entlarvend arbeiten kann", sagte Kilic.

Die Diffamierungen bei Twitter oder Internetseiten wie "Bento" seien "nicht tolerabel" und "reine Hetze". Rasch sei es nicht mehr um Stegners zweifelhafte Reaktion, sondern um seine Person als Urheber des Beitrags gegangen. "Ich empfinde diese Verschiebung als grotesk", sagte Kilic.

Kilic kündigte an, die Reaktionen in einem weiteren Youtube-Beitrag verarbeiten zu wollen. Er hatte sich vor dem SPD-Parteitag telefonisch als Norbert Walter-Borjans ausgegeben und Stegner das Amt des Finanzministers angeboten, das derzeit Vizekanzler Olaf Scholz innehat. Stegner fand diesen Vorschlag sehr interessant und verwies auf seine entsprechende Erfahrung. Walter-Borjans wurde auf dem Parteitag zum Vorsitzenden der SPD gewählt. Kilic veröffentlichte das Video zum Beitrag auf Youtube.



Quelle: ots/Neue Osnabrücker Zeitung