Effektivität der Corona Impfung - Booster hochwirksam
Der Corona-Forscher Gerd Fätkenheuer ruft trotz einer steigenden Zahl von Impfdurchbrüchen zu einer möglichst umfassenden Impfung gegen das Coronavirus auf. "In einer vollständig geimpften Bevölkerung würde die Rate der Neuinfektionen immer weiter zurückgehen", schreibt der Leiter der Infektiologie am Kölner Universitätsklinikum im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) mit Verweis auf Entwicklungen in Ländern wie Portugal mit einer Impfquote von annähernd 90 Prozent. In einer vollständig geimpften Bevölkerung biete die Impfung möglichst der gesamten Bevölkerung "den vielversprechendsten Weg, aus den vielen Zumutungen der Pandemie herauszukommen".
Der Corona-Forscher Gerd Fätkenheuer ruft trotz einer steigenden Zahl von Impfdurchbrüchen zu einer möglichst umfassenden Impfung gegen das Coronavirus auf. "In einer vollständig geimpften Bevölkerung würde die Rate der Neuinfektionen immer weiter zurückgehen", schreibt der Leiter der Infektiologie am Kölner Universitätsklinikum im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) mit Verweis auf Entwicklungen in Ländern wie Portugal mit einer Impfquote von annähernd 90 Prozent. In einer vollständig geimpften Bevölkerung biete die Impfung möglichst der gesamten Bevölkerung "den vielversprechendsten Weg, aus den vielen Zumutungen der Pandemie herauszukommen".
Fätkenheuer betonte die nachweislich hohe Effizienz insbesondere der Auffrischung des Impfschutzes durch eine dritte Dosis (Booster). Eine aktuelle Studie aus Israel zeige, dass dieser Booster die Wirkung der Impfung drastisch steigere. Die Effektivität für die Verhinderung schwerer Erkrankungen sei mit 92 Prozent bestimmt worden. "In den Alltag übersetzt bedeutet dies, dass jede Person, die dreimal geimpft wurde, einen sehr großen Schutz vor Covid-19 hat. Wollte man aus Impfdurchbrüchen und folgenden Covid-19-Erkrankungen, die laut Fätkenheuer bei Geimpften weniger schwer verlaufen, schließen, dass die Impfung keinen Sinn habe, "wäre das ungefähr so falsch, als würde ein Tempolimit in geschlossenen Ortschaften für sinnlos erklärt mit der Begründung, dass es ungeachtet von Tempo 50 oder 30 zu Unfällen mit Verletzten und sogar Toten kommt", so der Experte.
Deshalb rät er allen Menschen ab zwölf Jahren eindringlich zur baldigen Impfung, die in Kürze überdies auch für Kinder ab dem fünften Lebensjahr möglich sein werde. "'Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben...' So beschreibt Rainer Maria Rilke in einem berühmten Herbstgedicht die düstere Aussicht auf den Winter. Damit wir nicht allein bleiben müssen und bald wieder unbesorgt mit anderen zusammen sein können, sollten wir uns alle impfen lassen - je eher, desto besser."