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Vize-Ministerpräsident Althusmann kritisiert Regierungschef Weil für Koalitionsaussage

Niedersachsens Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Bernd Althusmann (CDU) hat deutliche Kritik an der Ankündigung von Regierungschef Stephan Weil (SPD) geäußert, nach der Landtagswahl im Jahr 2022 lieber wieder mit den Grünen eine Koalition bilden zu wollen, als weiter mit der CDU zu regieren. "Was wir nicht wirklich brauchen, ist ein Schwelgen in rot-grüner Nostalgie", sagte Althusmann im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Bereits zwei Jahre vor einer Wahl Hoffnungen auf ein altes Bündnis zu äußern sei zwar legitim, erscheine ihm aber "angesichts der schwersten Krise unseres Landes derzeit nicht zielführend".

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
"Was wir nicht wirklich brauchen, ist ein Schwelgen in rot-grüner Nostalgie", sagte Althusmann
"Was wir nicht wirklich brauchen, ist ein Schwelgen in rot-grüner Nostalgie", sagte Althusmann
Foto: Olaf Kosinsky / CC BY-SA 3.0 de (via Wikimedia Commons)

Niedersachsens Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Bernd Althusmann (CDU) hat deutliche Kritik an der Ankündigung von Regierungschef Stephan Weil (SPD) geäußert, nach der Landtagswahl im Jahr 2022 lieber wieder mit den Grünen eine Koalition bilden zu wollen, als weiter mit der CDU zu regieren. "Was wir nicht wirklich brauchen, ist ein Schwelgen in rot-grüner Nostalgie", sagte Althusmann im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Bereits zwei Jahre vor einer Wahl Hoffnungen auf ein altes Bündnis zu äußern sei zwar legitim, erscheine ihm aber "angesichts der schwersten Krise unseres Landes derzeit nicht zielführend".

Nach den Worten des CDU-Landeschefs sind die Christdemokraten "der starke Motor dieser Regierungskoalition". Nach derzeitigen Prognosen werde die CDU landesweit stärkste Kraft. Zugleich machte Althusmann deutlich, dass es zu einer Neuauflage der Großen Koalition nur unter Führung der CDU kommen könne - mit ihm als Ministerpräsident an der Spitze. Der 53-Jährige bekräftigte, 2022 erneut gegen Stephan Weil (61) in den Wahlkampf ziehen zu wollen, und machte den Grünen ebenfalls Avancen: "Mit denen liegen wir jenseits mancher Polemik gar nicht so weit auseinander."

Quelle: ots/Neue Osnabrücker Zeitung