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NRW-Landesregierung plant Hilfen für Thyssenkrupp

Die NRW-Landesregierung will ein Hilfspaket für die heimische Stahlindustrie schnüren. "Wir wollen die Stahlindustrie dabei unterstützen, trotz der bestehenden großen Herausforderungen Investitionen in Zukunftstechnologien zu tätigen", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). In den kommenden Jahren seien milliardenschwere Investitionen erforderlich, damit Stahlunternehmen wie Thyssenkrupp künftig weitgehend klimaneutral produzieren könnten, erklärte Pinkwart zur Begründung.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: Wiki05 / Gemeinfrei (via Wikimedia Commons)

Die NRW-Landesregierung will ein Hilfspaket für die heimische Stahlindustrie schnüren. "Wir wollen die Stahlindustrie dabei unterstützen, trotz der bestehenden großen Herausforderungen Investitionen in Zukunftstechnologien zu tätigen", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). In den kommenden Jahren seien milliardenschwere Investitionen erforderlich, damit Stahlunternehmen wie Thyssenkrupp künftig weitgehend klimaneutral produzieren könnten, erklärte Pinkwart zur Begründung.

"Unser Ziel sind Förderinstrumente, um Innovationen in der Stahlindustrie voranzutreiben", betonte der Minister. Es gehe nicht um Subventionen für den Erhalt von Strukturen, wie es in früheren Jahren beispielsweise bei der Kohle der Fall gewesen sei. "Uns geht es darum, den Wandel durch Zukunftstechnologien zu begünstigen, etwa durch den Einsatz von Wasserstoff bei der Stahlproduktion." Neben dem Land NRW können Pinkwart zufolge sowohl die Europäische Union als auch der Bund "wichtige Beiträge leisten". Als Beispiele nannte er Themen wie Entlastungen beim Strompreis sowie den CO2-Zertifikaten, Förderungen von Zukunftsprojekten und die Entwicklung von Finanzierungsinstrumenten, die auf die Stahlindustrie zugeschnitten seien. "Voraussetzung für staatliche Zusagen sollte ein klarer Fahrplan der Unternehmen für einen nachhaltigen Umbau sein", sagte Pinkwart. Zur Höhe einer möglichen finanziellen Förderung äußerte er sich nicht.



Quelle: ots/Westdeutsche Allgemeine Zeitung