Skip to main content
Wörter | Min. Lesezeit |

MSH Medical School Hamburg erhält Zulassung für Studiengang Humanmedizin

Die MSH Medical School Hamburg - University of Applied Sciences and Medical University - bietet ab dem 1. Oktober 2019 in Kooperation mit den Helios Kliniken Schwerin den Staatsexamensstudiengang Humanmedizin an. Die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung hat mit dem heutigen Tag eine entsprechende staatliche Anerkennung für den Studiengang Humanmedizin ausgesprochen. Damit besitzt die MSH die Berechtigung zur Ausbildung von künftigen Ärztinnen und Ärzten auf Universitätsniveau. Das Studium folgt allen Qualitätsanforderungen eines Medizinstudiums in Deutschland. Es schließt mit dem Staatsexamen ab und berechtigt zur Approbation.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
Foto: obs/MSH Medical School Hamburg/Parham Khorrami

Die MSH Medical School Hamburg - University of Applied Sciences and Medical University - bietet ab dem 1. Oktober 2019 in Kooperation mit den Helios Kliniken Schwerin den Staatsexamensstudiengang Humanmedizin an. Die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung hat mit dem heutigen Tag eine entsprechende staatliche Anerkennung für den Studiengang Humanmedizin ausgesprochen. Damit besitzt die MSH die Berechtigung zur Ausbildung von künftigen Ärztinnen und Ärzten auf Universitätsniveau. Das Studium folgt allen Qualitätsanforderungen eines Medizinstudiums in Deutschland. Es schließt mit dem Staatsexamen ab und berechtigt zur Approbation.

"Die staatliche Anerkennung ist ein Meilenstein in der 10-jährigen Geschichte der MSH. Wir freuen uns, dass wir endlich starten können, nachdem die MSH gemeinsam mit ihrem klinischen Partner - den Helios Kliniken Schwerin - einen sehr langen Weg des Genehmigungsverfahrens gegangen ist", sagt Ilona Renken-Olthoff, Geschäftsführerin und Gründerin der MSH. Gemeinsam haben die Kooperationspartner im Februar 2012 den Antrag auf staatliche Anerkennung gestellt und sich im weiteren Verlauf zwei Konzeptprüfungsverfahren durch den deutschen Wissenschaftsrat gestellt. Im Dezember 2016 kam das positive Votum des Wissenschaftsrates mit Auflagen. Die Erfüllung dieser Auflagen wurde im Oktober 2018 durch den Wissenschaftsrat bestätigt, verbunden mit den besten Wünschen für die Einrichtung des Studienganges Humanmedizin.

"Das große Engagement der MSH bei der Entwicklung des Studienganges Humanmedizin, mit seinem wissenschaftsbasierten, interprofessionellen Konzept und der starken Praxisorientierung hat den Wissenschaftsrat bei seinem positiven Votum überzeugt. Jetzt gilt es mit dem gleichen Engagement dieses Konzept umzusetzen", sagt Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Christoph C. Geilen, Prorektor Studium und Lehre.

"Mit dem Studiengang Humanmedizin möchten wir jedem Bewerber die Chance geben, sich den Traum vom Medizinstudium zu erfüllen - unabhängig von der Note auf dem Abschlusszeugnis", sagt Ilona Renken-Olthoff. Humanmedizin gehört zu den begehrtesten Studiengängen in Deutschland. Obwohl bundesweit Ärztemangel herrscht, ist die Zahl der Studienplätze vergleichsweise gering und der Kampf darum hart. "Die MSH stellt deshalb Engagement und Talent der Bewerber in den Fokus des dreistufigen Bewerbungsverfahrens", betont Gründungsrektor Prof. Dr. med habil. Christoph Eggers. Für einen Studienplatz qualifizieren sich die Kandidaten nicht durch einen Numerus Clausus. Stattdessen können sie ihre persönliche Eignung und Motivation in einem Auswahlverfahren - bestehend aus einem schriftlichen Medizinertest, einem Gruppengespräch mit Fallsimulation und einem Einzelgespräch - unter Beweis stellen.

Für den klinischen Studienabschnitt des Studiums der Humanmedizin hat die MSH mit den Helios Kliniken Schwerin einen idealen Praxispartner gefunden. "Die Helios Kliniken Schwerin gehören mit mehr als 1500 Betten zu den größten Kliniken Norddeutschlands und verfügen als Maximalversorger über nahezu alle Fachgebiete der Medizin. Wir sind sehr gut vorbereitet auf die anstehenden Aufgaben, somit sind ideale Voraussetzungen für eine wissenschaftsbasierte Ausbildung gegeben", sagt Prof. Dr. med. habil. Jörg-Peter Ritz, Ärztlicher Direktor der Helios Kliniken Schwerin und Mitglied des Gründungsteams für den Studiengang Humanmedizin. Durch den interdisziplinären Behandlungsansatz passen die Helios Kliniken Schwerin hervorragend zum Hochschulkonzept der MSH, die mehr als 20 Bachelor- und Masterstudiengänge im Gesundheitsbereich anbietet und großen Wert auf fachübergreifendes Lernen legt. "Arbeiten mit Studierenden, studentisches Leben und Lehren wird die Helios Kliniken Schwerin und die Stadt Schwerin positiv verändern. Durch die akademische Auseinandersetzung mit jungen, engagierten Menschen bleiben wir immer auf dem neusten wissenschaftlichen Stand und können zukünftige Medizinergenerationen mitgestalten", sagt Prof. Dr. med. habil. Jörg-Peter Ritz.

"Die Helios Kliniken Schwerin stehen bereit. Die Mitarbeiter des Standortes freuen sich auf die neue Herausforderung. Wir sind uns aber zugleich der großen Aufgabe und Verantwortung in der strukturierten Ausbildung im Rahmen des Studiengangs Humanmedizin bewusst", sagt PD Dr. med. habil. Oliver Heese, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie an den Helios Kliniken Schwerin. "Die Studierenden der MSH werden in Schwerin auf motivierte Lehrende treffen, die sich darüber freuen, in schlanken akademischen Strukturen Wissen zu vermitteln", sagt PD Dr. med. habil. Oliver Heese.

Das Studium der Humanmedizin an der MSH bietet eine stark an der Praxis orientierte, wissenschaftlich fundierte Lehre sowie kleine Lerngruppen und eine individuelle Betreuung. Damit will die MSH die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere in einem anspruchsvollen Berufszweig schaffen. Die Regelstudienzeit beträgt 12 Semester und drei Monate. Das Curriculum gliedert sich in drei Abschnitte: einen vorklinischen Studienabschnitt von zwei Jahren, einen dreijährigen klinischen Studienabschnitt und ein Praktisches Jahr (PJ).

Die Lehrveranstaltungen des ersten Studienabschnittes finden am Wissenschafts- und Gesundheitscampus in der Hamburger Hafencity statt, die praktischen Einheiten in den Skills Labs und Labs der vorklinischen praktischen Ausbildung auf dem MSH-Campus am Binnenhafen in Hamburg-Harburg. Die klinische Ausbildung im zweiten Studienabschnitt wird am Campus der Helios Kliniken in Schwerin angeboten. Der Ort für das PJ ist individuell wählbar, muss aber den Anforderungen der Ärztlichen Approbationsordnung entsprechen.



Quelle: ots/MSH Medical School Hamburg