Freiburg (ots) - Tatsächlich haben nicht nur viele Eltern und Jugendliche lange auf eine neue Bewertung des Corona-Impfrisikos für Minderjährige durch die Ständige Impfkommission gewartet. Auch Politiker vielerlei Couleur waren ungeduldig geworden, hatten öffentlich Druck auf das Expertengremium ausgeübt. (...) Die allgemeine Impfempfehlung auch hier könnte, sie sollte Vertrauen schaffen - bei beratenden Ärzten ebenso wie bei unsicheren Eltern und Jugendlichen. Ärgerlich wäre, wenn beides, der öffentliche Druck und eine doch arg betuliche Stiko, dazu beigetragen haben, dass bei manchen Restzweifel bleiben: War ein anderes Votum politisch überhaupt noch möglich? Zu hoffen ist, dass sich viele junge Menschen nun für eine Impfung entscheiden und ihre Eltern diese mittragen. Wer dies nicht tut, der sollte freilich nicht bedrängt oder bestraft werden, schon gar nicht in der Schule.

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