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Merz hält Schwarz-Grün im Bund grundsätzlich für möglich

CDU-Politiker Merz hält Schwarz-Grün im Bund grundsätzlich für möglich "Entscheidend ist der Grundkonsens, dass Deutschland auch künftig Industrieland sein muss" Osnabrück. CDU-Politiker Friedrich Merz hält ein Bündnis zwischen Union und Grünen grundsätzlich für möglich. "Das hängt aber von den Details ab", sagte Merz im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Politik.
Friedrich Merz
Friedrich Merz
Foto: Harald Dettenborn / CC BY-SA 3.0 de (via Wikimedia Commons)

CDU-Politiker Merz hält Schwarz-Grün im Bund grundsätzlich für möglich "Entscheidend ist der Grundkonsens, dass Deutschland auch künftig Industrieland sein muss" Osnabrück. CDU-Politiker Friedrich Merz hält ein Bündnis zwischen Union und Grünen grundsätzlich für möglich. "Das hängt aber von den Details ab", sagte Merz im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Entscheidend wäre laut Merz zum Beispiel die Frage, ob es bei Schwarz-Grün eine ausreichend breite Überzeugung gäbe, dass Deutschland auch in den nächsten Jahrzehnten ein Industrieland sein muss. Klar müsse auch sein, ob die Weichen dafür gestellt würden, dass es weiterhin in ausreichendem Umfang wettbewerbsfähige Arbeitsplätze in der Industrie gebe. "Nur wenn das der Grundkonsens ist, halte ich eine Koalition zwischen Union und Grünen für vorstellbar", unterstrich der frühere Unions-Fraktionschef. Zur Frage, ob Grünen-Chef Robert Habeck eine solche Industriepolitik nach seiner Einschätzung mittragen würde, sagte Merz: "Es hängt auch nicht an einer Person allein, entscheidend ist die Grundhaltung der Grünen insgesamt. Wir müssen unseren Kindern eine Antwort geben, wovon sie in 20 oder 30 Jahren in Deutschland leben sollen. Wie die Grünen diese gesellschaftspolitische Frage beantworten, daran muss man sie messen." Der 63-Jährige Merz wird im Juni zum Vizepräsidenten des CDU-Wirtschaftsrats gewählt. Im Dezember 2018 war er bei der Wahl zum CDU-Vorsitz Annegret Kramp-Karrenbauer unterlegen.



Quelle: ots/Neue Osnabrücker Zeitung