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Charaktertest

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  • Subtitle: China
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Die deutsche Wirtschaft könnte es sich einfach machen: Kaum ein Dutzend Unternehmen sind in der chinesischen Provinz Xinjiang aktiv, in der das Regime aus Peking massive Menschenrechtsverletzungen begeht.

Coronavirus ist eine Herausforderung für uns alle

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Folgte man den nervösen Börsen, die wegen des weltweit grassierenden Coronavirus' auf Talfahrt gehen, dann könnte man meinen, die Apokalypse stehe vor der Tür. Doch dem ist nicht so. Gerade jetzt, wo die Zahl von infizierten Personen steigt, sind ein kühler Kopf und einfachste Vorsichtsmaßnahmen notwendig - ebenso wie solide Informationen, Aufklärung und ein funktionierendes Gesundheitssystem. Schon damit sich aus dem - beherrschbaren - medizinischen Problem keine Massenpsychose entwickelt, damit Verschwörungs- und Pseudotheorien in weltweiten Netz nicht ebenfalls anstecken können.

Deutschland muss Europa mutiger machen

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Die Münchner Sicherheitskonferenz tagt unter einem bedrückenden Befund: Die Konflikte sind größer und die Mechanismen zu ihrer Lösung kleiner geworden. Als Außenminister hatte Frank-Walter Steinmeier vor sechs Jahren mehr Verantwortung Deutschlands in der Welt angekündigt. Als Bundespräsident versuchte er, konkreter zu werden. Die von ihm angemahnte Konzentration auf die Rolle Deutschlands in Europa ist eine bedenkenswerte Konsequenz, wenn ringsumher die Ordnungssysteme zerbröseln. Damit legt er zugleich die Messlatte hoch für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres.

Die Richtung stimmt

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  • Subtitle: Rentenreform
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Dunkel

Die Rente ist sicher - aber sie ist eine kostspielige Angelegenheit. Daran werden auch die neuesten Reformpläne nichts ändern, die Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Dienstag vorstellten.

Die Verantwortung endet nicht

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  • Subtitle: Holocaust-Gedenktag
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Er sollte ein Tag des Innehaltens sein - der 27. Januar, Holocaust-Gedenktag. Es gibt Menschen, die die Erinnerung wachhalten und dem antisemitischen Wüten in diesen Tagen ein "Nie wieder" entgegenhalten.

Divi-Präsident fordert "kräftige Corona-Prämie" für Beschäftigte im Intensivbereich

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  • Subtitle: Corona-Prämie
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Intensivmediziner-Präsident Gernot Marx hat eine "kräftige Corona-Prämie" für Pflegekräfte gefordert, um ihnen die Belastungen durch die vierte Welle erträglich zu machen: "Es braucht eine Art Corona-Prämie für die vierte Welle, und zwar eine kräftige, von der die Intensivpflege-Beschäftigten auch wirklich etwas haben", sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Wir wünschen uns, dass für die Monate mit hoher Belastung der Bruttolohn netto ausgezahlt wird. Auch Nacht- und Wochenendarbeit sollte steuerfrei gestellt werden", schlägt Marx vor.

Ehrfurcht vor der Macht der Worte

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Der Prolog des Johannesevangeliums ist eine der bekanntesten Passagen aus der Bibel. Am ersten Weihnachtsfeiertag wird dieser Text im Gottesdienst vorgelesen. "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist", lauten die ersten Sätze. Unabhängig davon, ob er an Gott glaubt oder nicht, machen diese Sätze demjenigen, der sie hört oder liest, klar, dass Worte den Unterschied ausmachen. Ihnen wohnt Macht inne. Von ihnen geht alles aus. Aber derzeit ist wenig Achtsamkeit im Umgang mit Worten zu spüren - und noch weniger Ehrfurcht vor der Wirkmacht von Gesagtem.

Fehler im System

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Der Luftfahrtkonzern Boeing hat mit seiner Salamitaktik jegliche Glaubwürdigkeit verspielt. Als die Maschinen des Typs 737 Max abgestürzt waren, versuchte der Konzern zunächst, anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben, den Piloten und den Airlines. Probleme mit der Software in den Fliegern wurden erst eingestanden, als die Beweislast erdrückend war. Verantwortung übernehmen muss nun ein Manager, der seit drei Jahren im Amt ist und mit der Entwicklung des Absturz-Flugzeuges daher nur wenig zu tun haben kann.

Führende Mediziner und andere Wissenschaftler klagen Corona-Politik an

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  • Subtitle: Corona-Politik
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

In einem dramatischen Appell an die Regierungen von Bund und Ländern fordern 35 führende Mediziner und Wissenschaftler anderer Disziplinen ein Umsteuern in der Pandemiebekämpfung. Statt mit "passivem Abwarten" die Verantwortung für ein Brechen der vierten Welle zunehmend "ins Private" und "in den Ermessensspielraum jedes einzelnen Menschen zu verlagern", müsse die Politik endlich "ihrer Verantwortung umfassend gerecht werden", heißt in dem dreiseitigen Aufruf, den der "Kölner Stadt-Anzeiger" und das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Samstag-Ausgaben) veröffentlichten.

Keine Panik, aber hohe Wachsamkeit

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  • Subtitle: Coronavirus

Manchmal hilft ein Blick zurück, um das Hier und Jetzt zu verstehen: In vielem erinnert die Verbreitung des Coronavirus an die Schweinegrippe vor zehn Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation hatte damals sogar eine Pandemie ausgerufen. Dass das Virus am Ende harmloser war als die Erreger einer normalen Wintergrippe, konnte man bei Ausbruch nicht wissen.

Macht mit Bedacht nutzen

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Die Regierenden in diesem Land richten derzeit viel Dank an die Bürgerinnen und Bürger. Es wird dafür gedankt, dass die Menschen sich an die Corona-Einschränkungen halten, auf Kontakte verzichten, im Home-Office bleiben, insgesamt große Disziplin an den Tag legen. Dieser Dank ist ganz nett. Doch zugleich besteht die Gefahr, dass der Grund für die große Folgebereitschaft der Bevölkerung dabei ausgeblendet wird. Denn die Bürger halten sich nicht an die Regeln, weil sie etwa der Regierung einen Gefallen tun wollen. Das räumte selbst die Kanzlerin bei der vorgestrigen Vorstellung der ersten Schritte hin zur Lockerung ein. Die große Bereitschaft, sich an die strengen Regeln zu halten, hat einen anderen, weitaus wirkmächtigeren Grund: die Angst vor dem Virus.

UNHCR-Flüchtlingsbericht: Deutsche Verantwortung vor der Geschichte

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Genau 50 Jahre nach der Gründung ihres Flüchtlingskommissariats UNHCR erklärten die Vereinten Nationen (UN) 2001 den 20. Juni erstmals zum Weltflüchtlingstag. Seither wird das Datum vom UNHCR jährlich zum Anlass genommen, seinen Bericht "Global Trends" zu den weltweiten Fluchtbewegungen zu veröffentlichen. Und seit 2012 weist die Zahl Jahr für Jahr weiter nach oben. "So viele wie nie zuvor" wird zur Routineformulierung.

Uploadfilter: Justizministerin verweist auf Verantwortung des Europäischen Parlaments

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Im Streit um sogenannte Uploadfilter unter anderem für Youtube und andere Internet-Plattformen hat Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) auf die Verantwortung der EU verwiesen. "Die Entscheidung liegt nun beim Europäischen Parlament", unterstrich Barley im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit Blick auf die Urheberrechtsreform, über die in der nächsten Woche entschieden wird.

Wer Fleisch isst, trägt Verantwortung

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Genug geschimpft über Arbeitszustände in Fleischfabriken, Tierquälerei in Schweineställen und Super-Sparpreise fürs Rindergulasch: Wer jetzt nichts ändert, hat keine Ausreden mehr. Der Corona-Ausbruch in deutschen Großschlachtungen hat erneut offengelegt, wie krank die Fleischindustrie hierzulande ist.