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Corona-Epidemie bremst Aufräumen und Pflanzen in geschädigten Wäldern aus

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Die Corona-Pandemie verzögert die Beseitigung der Schäden nach Dürre und Borkenkäfer-Befall in den deutschen Wäldern erheblich. Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir liegen sowohl beim Aufräumen als auch beim Neupflanzen deutlich hinter dem Zeitplan. Zudem bedroht die neue Generation Borkenkäfer schon wieder viele Bäume."

Ostdeutschland Größte Schäden in Sachsen-Anhalts Forst

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Der Wald in Deutschland ist massiv geschädigt. Sturm, Dürre und Käferplage haben in den vergangenen zwei Jahren den Baumbeständen zugesetzt. Sachsen-Anhalt verzeichnet dabei die höchsten Schäden in Ostdeutschland. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Insgesamt fielen 2018 und 2019 hierzulande rund 9,7 Millionen Festmeter Schadholz an. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter.

Waldbesitzer fordern höhere finanzielle Hilfen

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Die deutschen Waldbesitzer fordern höhere finanzielle Hilfen als die von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) kürzlich in Aussicht gestellten 500 Millionen Euro. Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft deutscher Waldbesitzerverbände, Hans-Georg von der Marwitz (CDU), sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe): "Das wird nicht reichen." Allein die Aufarbeitung des durch Dürre und Trockenheit entstandenen Schadholzes von bisher rund 70 Millionen Festmeter koste über zwei Milliarden Euro.