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Amerikas verzockte Renten

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Riskante Börsenspekulation hat bei den staatlichen Pensionskassen in den USA ein Loch von vielen Milliarden gerissen - Pensionsansprüche von Tausenden Staatsbediensteten sind gefährdet.

Bedingt zukunftsbereit

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  • Subtitle: Rentenerhöhung
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Mehr als fünf Prozent Rentenplus in diesem, voraussichtlich - sofern der Ukraine-Krieg keine scharfe Rezession auslöst - knapp fünf Prozent im nächsten Jahr für West-Rentner, im Osten noch eine ordentliche Schippe drauf: Das ist zunächst einmal eine gute Nachricht. Die gesetzliche Rentenversicherung sorgt dafür, dass Ruheständler an der allgemeinen Entwicklung des Wohlstandes teilhaben.

Nach Überprüfung von drei Fällen: Weiter Rente für SS-Veteranen in Niederlanden

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Deutschland zahlt weiterhin Rente an SS-Veteranen im Ausland. Eine Überprüfung von drei Empfängern in den Niederlanden habe keine Hinweise auf eine Beteiligung an Kriegsverbrechen ergeben, teilte der für Zahlungen in die Benelux-Länder zuständige Landschaftsverband Rheinland (LVR) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit. Es habe sich bei den ehemaligen SS-Mitgliedern um einen Niederländer, einen Deutschen und einen Letten mit Wohnsitz in den Niederlanden gehandelt. Eine Person ist laut LVR mittlerweile verstorben, die anderen beiden erhalten monatlich zusammengenommen 1582 Euro aus Deutschland.

Nettorenten seit dem Jahr 2000 real um 1,9 Prozent gesunken

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Die Nettorenten in Deutschland sind nach Berechnungen der Linken im Bundestag seit dem Jahr 2000 real um 1,9 Prozent gesunken. Die Rentenentwicklung werde "immer mehr zum sozialen Sprengstoff", sagte Fraktionschef Dietmar Bartsch der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Er betonte: "Das ist das Ergebnis der falschen Rentenpolitik von Union und SPD seit der Jahrtausendwende."

Rente: Forderung der Bundesbank ist richtig

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Ein höheres Renteneintrittsalter kürzt die Rente nicht. Im Gegenteil: Wer länger Beiträge zahlt, erhält im Alter mehr. Die reflexartigen Antworten des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) auf den Vorschlag der Bundesbank führen in die Irre, weil die Zeche von den nachfolgenden Generationen bezahlt werden muss.

Renten aus Versorgungswerken doppelt so hoch wie gesetzliche Renten

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  • Subtitle: Rentenversicherung

Die Altersrente der Versorgungswerke freier Berufe wie Ärzte, Apotheker, Notare oder Rechtsanwälte liegt mehr als doppelt so hoch wie die Altersrente gesetzlich Versicherter. Zahlten die berufsständischen Versorgungswerke Ende 2019 im Schnitt 2135 Euro monatlich aus, waren es bei der gesetzlichen Rentenversicherung 954 Euro. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegt.

Renten für verletzte SS-Soldaten: Zentralrat der Juden fordert Überprüfung

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Der Zentralrat der Juden hat die Überprüfung monatlicher Rentenzahlungen an verwundete ehemalige SS-Soldaten im Ausland gefordert. Präsident Josef Schuster teilte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit: "Wir sind es den Opfern schuldig, dass die Behörden die kleine noch verbliebene Zahl von Rentenempfängern mit Nachdruck überprüfen und Konsequenzen ziehen. Der Staat muss hier seiner Verantwortung nachkommen." Das möglicherweise ehemalige NS-Täter und SS-Angehörige bis heute Rente bekämen, sei ein "unerträglicher Zustand", so Schuster. Der niederländische Europaabgeordnete Paul Tang teilte dem Blatt mit, er habe einen Brief an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker geschrieben. Laut Tang soll die Kommission zum einen prüfen, ob die Zahlungen überhaupt rechtens sind. Und zum anderen hält er es für notwendig, dass sichergestellt wird, dass die Renten-Empfänger keine Verbrechen während des Krieges begangen haben.

Renten nicht antasten

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  • Subtitle: DGB
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Angesichts der hohen Inflationsraten appelliert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) dringend an die Ampel-Koalition, "die Renten nicht anzutasten". DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel forderte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die Bundesregierung müsse auf die geplante Rentendämpfung durch den Nachholfaktor verzichten.

Renten: Regierung schiebt "Jo-Jo-Effekt" einen Riegel vor

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Die mehr als 20 Millionen deutschen Rentner können sich darauf einstellen, dass ihre Bezüge kontinuierlich der Lohnentwicklung folgen und nicht sprunghaft angepasst werden. Die Bundesregierung geht nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung"(NOZ) davon aus, dass das geplante Gesetz gegen stark schwankende Rentenanpassungen noch im laufenden Jahr in Kraft tritt. Ansonsten würde der NOZ zufolge durch statistische Änderungen bei der Erfassung der Lohnentwicklung ein sogenannter "Jo-Jo"-Effekt drohen: Im kommenden Jahr könnte es gut fünf Prozent mehr Rente geben, im Jahr darauf könnten die Renten nur minimal steigen. Dem schiebt die Regierung dem Bericht zufolge jetzt einen Riegel vor. Ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums sagte der "NOZ": "Der Bundesrat behandelt das Gesetz in seiner Plenarsitzung am 8. November. Die Regelung wird nach Verkündung im Bundesgesetzblatt voraussichtlich noch in diesem Jahr in Kraft treten."

Rentenlücke - der Staat wird es richten müssen

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Betriebsrenten sind bedauerlicherweise eine unterschätzte und weiterhin unterentwickelte Form der Altersvorsorge. Sie zu stärken war 2017 der richtige Ansatz der Koalition. Doch das Betriebsrentenstärkungsgesetz von Anfang 2018 wirkt bisher kaum. Die Zahl der Betriebsrenten ist dadurch nur unwesentlich gestiegen. Deshalb denkt erstaunlicherweise nicht die SPD, sondern der Unionsteil der Regierung über eine obligatorische Betriebsrente nach.

Rentenversicherung meldet "deutliches Plus" für Senioren

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Während an den Börsen wegen der Ausbreitung des Coronavirus die Aktienkurse fallen, verkündet die Deutsche Rentenversicherung (DRV) "erfreuliche Nachrichten für die mehr als 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland". Die gesetzlichen Renten seien in den vergangenen Jahren "deutlich gestiegen" - auch während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009, betonte ein DRV-Sprecher gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).