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Abwanderung von Berliner Lehrern nach Brandenburg

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Wieder drohen drei stellvertretende Schulleiter aus Berlin nach Brandenburg abzuwandern. Schweren Herzens werden sie ihre Neuköllner Brennpunktschulen verlassen, Pädagogen mit Leidenschaft, die bewusst dorthin gegangen sind, wo das Leben nicht einfach ist. Doch die Verlockung durch den Beamtenstatus ist zu groß, und Brandenburg liegt vor der Haustür. Die Lücke, die sie reißen, wird schwer zu füllen sein. Schon jetzt sind zu viele Stellen in Schulleitungen unbesetzt. Einfach niemand da.

Akademie-Chef will Corona-Atteste für Lehrer nur noch vom Betriebsarzt

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Wegen der Vielzahl der Lehrer, die sich wegen der Corona-Pandemie durch ihren Hausarzt vom Präsenzunterricht befreien lassen, hat die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) empfohlen, dafür nötige Atteste künftig vom Betriebsarzt ausstellen zu lassen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erhoffte sich der Generalsekretär und Bremer Medizinprofessor Dr. Hans-Iko Huppertz durch eine solche Regelung "eine realistische Einschätzung der Gefahr durch die Pädagogen" und einen Schub für die Wiedereröffnung der Schulen.

Berliner Intimitäten

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  • Subtitle: Tätowierungen
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Verwundert rieben sich am Donnerstagmorgen Bildungspolitiker aller im Abgeordnetenhaus vertretenen Fraktionen die Augen. Es folgte Kopfschütteln und später dann Empörung. Soeben hatte der nächste Fehltritt der Bildungsverwaltung die Öffentlichkeit erreicht.

Corona: 6355 Lehrer in NRW vom Unterricht befreit

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In der vergangenen Woche sind in Nordrhein-Westfalen 6355 Lehrer (3,1 Prozent von 205.000 Lehrern) zu Hause geblieben, weil sie nach Einschätzung ihres Arztes im Falle einer Infektion einen schweren Verlauf fürchten müssen. Eine Woche zuvor seien es noch 9225 (4,5 Prozent) gewesen, berichtet das WESTFALEN-BLATT unter Bezug auf das Schulministerium.

Grünen-Spitzenkandidatin Jarasch für Verbeamtung von Lehrern

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Die Spitzenkandidatin der Berliner Grünen für die Abgeordnetenhauswahl, Bettina Jarasch, ist offen für die Verbeamtung von Lehrern. "Wenn es wirklich keine bessere Lösung gibt, um genügend Personal für unsere Schulen zu gewinnen (...), dann bin ich bereit, auch über Verbeamtung zu sprechen", sagte Jarasch der "Berliner Morgenpost". Oberstes Ziel, gerade nach den Schulschließungen in der Corona-Pandemie, sei eine gute Lehrkräfte-Ausstattung. Berlin habe einen "Wettbewerbsnachteil im Werben um Personal", so die Grünen-Spitzenkandidatin. "Wir kommen nicht daran vorbei, dass Berlin inzwischen Last Man Standing ist, also das letzte übrige Bundesland, das tatsächlich noch an der Nicht-Verbeamtung festhält", erklärte Jarasch.

Niedersachsen will zum kommenden Schuljahr 1900 neue Lehrer einstellen

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Das Land Niedersachsen will für das kommende Schuljahr 1900 neue Lehrer einstellen. Das sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir schreiben bedarfsgerecht 1900 Stellen zum ersten Schulhalbjahr 2019/2020 aus." Demnach sollen an den Grund-, Haupt und Realschulen 650 Stellen, an den Oberschulen 500 und an den Gesamtschulen 400 Stellen geschaffen werden. 180 Stellen sind demnach an Gymnasien, 170 an Förderschulen vorgesehen. "Unser Ziel ist aber nicht nur ein Maximum von Stellen auszuschreiben, sondern vor allem auch zu besetzen", sagte der Minister.

NRW-Schulministerin Gebauer prüft finanzielle Anreize für Lehrer

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NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer prüft finanzielle Anreize, um mehr Lehrer etwa für Brennpunkt-Schulen zu gewinnen. "Wir denken darüber nach, Lehrern, die bereit sind, an Schulen mit dringendem Personalbedarf und schwer besetzbaren Stellen zu gehen, befristete Zuschläge zu zahlen", sagte Gebauer (FDP) im Interview mit der Düsseldorfer Rheinischen Post (Montag). "Auf diese Weise können wir den Lehrermangel gezielter angehen." Das Ministerium erarbeite gerade einen Sozialindex, der jede Schule individuell erfassen soll. Er würde bewirken, dass besonders Schulen in schwierigen sozialen Lagen mehr Lehrerstellen bekämen.

Schulen benötigen Zeit für das neue Lernen

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  • Subtitle: Digitalisierung

Seit Mitte März befinden sich Schüler, Eltern und Lehrer in einem permanenten Ausnahmezustand. Mit der Entscheidung, alle Schulen zu schließen, hat die Landesregierung richtig gehandelt. Sie dürfte damit einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet haben, dass das Infektionsgeschehen in Nordrhein-Westfalen eingedämmt wurde.

Schulen brauchen Planungssicherheit

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  • Subtitle: Corona-Politik

Es sieht so aus, dass die massiven Sicherheitsmaßnahmen gegriffen haben, die zum Schutz vor dem Coronavirus an den Schulen in Nordrhein-Westfalen getroffen worden sind. Rund 280 Schüler und Lehrer befinden sich derzeit in Quarantäne - nur, muss man sagen. Denn angesichts von landesweit rund 2,4 Millionen Schülern und rund 200.000 Lehrern ist das eine verschwindend geringe Zahl, auch wenn natürlich jeder Fall einer zu viel ist.