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Computerspiel-Förderung kommt jetzt doch

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Andreas Scheuer (CSU) will nun doch die Entwicklung von Computerspielen in Deutschland fördern. Das geht aus einem Auszug aus der Bereinigungsvorlage hervor, der "Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI" vorliegt. Der Entwurf sieht für das kommende Jahr ein Budget von 50 Millionen Euro vor. Auch für die Folgejahre bis 2023 sind jeweils 50 Millionen Euro vorgesehen. Bisher sollten nur Restmittel aus der aktuellen Förderrunde als "Ausgaberest" im kommenden Jahr gezahlt werden. Branchenverbände hatten dem Bund daraufhin mangelnde Planungssicherheit vorgeworfen, Politiker aus SPD, Grüne und FDP kritisierten Scheuer, bei dem Thema außer Ankündigungen nichts zu liefern.

Die ungerechte Bildung

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Teenager, die wie Profis musizieren und tanzen, die moderieren wie Showstars oder ihre eigenen Kunstausstellungen haben: Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit öffnen Schulen ihre Türen und zeigen, was ihre Kinder draufhaben. Da können Eltern schon feuchte Augen bekommen. Vielleicht träumen sie schon von einer Künstlerkarriere des Nachwuchses. Gleichzeitig nimmt der talentierte Sprössling an der Matheolympiade teil, macht in der 10. Klasse ein Auslandsjahr und lernt neben Englisch auch noch Französisch und Spanisch.

Dominoeffekt

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Gerade noch schien es, als könnte sich die Wirtschaft im Euroraum von den politisch hervorgerufenen Unsicherheitsfaktoren befreien, da kommt schon der nächste Belastungsfaktor: die Kriegsgefahr am Golf. Der Iran als Handelspartner für sich genommen ist von den Größenordnungen her im Außenhandel zwar zu vernachlässigen. Doch das gilt nur, wenn man allein die direkten Folgen vor Augen hat. Denn mittelbar könnten die Auswirkungen enorm sein: Das gilt für langfristig höhere Energie- und Spritpreise sowie Heizkosten aufgrund gestiegener Rohölpreise wie auch für Störungen im gesamten Nahen und Mittleren Osten wegen eines möglichen Krieges - der zudem erneute Flüchtlingsbewegungen sowie terroristische Aktivitäten auslösen könnte.

Historiker rechnen mit schrecklichem Ende in Afghanistan

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  • Subtitle: Nationbuilding

Der Historiker Heinrich August Winkler blickt mit großer Sorge auf die Entwicklung in Afghanistan. Winkler sagte der "Heilbronner Stimme" (Samstag): "Wir müssen mit einem schrecklichen Ende rechnen, das ältere Beobachter an das Jahr 1975 zurückdenken lassen wird. Ich kann mich lebhaft erinnern an die Bilder von den Hubschrauber-Flügen der Amerikaner, mit denen sie dann noch einige ihrer südvietnamesischen Verbündeten aus dem belagerten Saigon zu retten versuchten. Man muss kein Pessimist sein, um zu befürchten, dass sich solche Szenen im Kabul von 2021 wiederholen könnten." Die Rückkehr der Taliban an die Macht sei jetzt wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit.

Kirchen in Niedersachsen machen Ostergottesdienste von Corona-Entwicklung abhängig

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Ob die Ostergottesdienste in Niedersachsen stattfinden, steht noch nicht fest. Ein Sprecher des Bistums Osnabrück erklärte gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wie und ob alle Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern wie gewohnt gefeiert werden können, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einschätzen." Man werde die weitere Entwicklung abwarten und die Frage spätestens Anfang April erörtern. Die Protestanten sind noch zuversichtlicher: "Aktuell sagen wir, dass bei Beachtung der Hygienevorschriften Gottesdienste stattfinden können", so ein Sprecher der Landeskirche. Er schränkte aber ein, es könne im Moment niemand sagen, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickeln werde. Man beobachte die Entwicklung auch mit Blick auf die Konfirmationen.

Reise rückwärts: Die Konjunkturellen Entwicklung in China

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Chinas Industrieproduktion ist im April um fast 10 Prozent gestiegen, die Einzelhandelsumsätze sind um knapp 18 Prozent in die Höhe geschnellt und die Anlageinvestitionen brummen mit 20 Prozent Zuwachs vor sich hin. Da kann man ja wohl nicht über die Dynamik der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft meckern, oder? Nun, China-Ökonomen sehen das ein wenig anders.