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Bis zu einem Drittel der Geschäfte wird die Corona-Pandemie nicht überleben

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Der Handelsverband Berlin-Brandenburg (HBB) erwartet eine massive Pleitewelle im Berliner Einzelhandel als Folge der Corona-Pandemie. Besonders betroffen sei der Non-Food-Handel, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Nils Busch-Petersen, der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.DerTag" (Freitagsausgabe): "Und wir fürchten, dass bis zu einem Drittel der Geschäfte die Sache nicht überleben wird." Busch-Petersen bekräftigte dabei, dass er darüber hinaus "nach wie vor jedes zweite Unternehmen für existenzgefährdet" hält.

Bisher keine Sorgen um Lebensmittelversorgung wegen Einreisestopp für Erntehelfer

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Der wegen der Corona-Pandemie verhängte Einreisestopp für osteuropäische Erntehelfer und andere Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft scheint die Versorgung mit Lebensmitteln nicht zu gefährden. "Die Grundversorgung mit Lebensmitteln ist auch ohne Saisonarbeitskräfte weitgehend gesichert", sagte Sebastian Lakner, Professor für Agrarökonomie an der Universität Rostock, der Tageszeitung "taz" (Donnerstagausgabe). Rund 55 Prozent der Kulturen auf Ackerflächen in Deutschland seien bereits im Herbst ausgesät worden. "Grundnahrungsmittel wie Getreide, Kartoffeln werden vor allem maschinell geerntet", ergänzte das Bundesagrarministerium auf Anfrage der taz. "Der Selbstversorgungsgrad in Deutschland liegt hier bei über 100 Prozent, genauso wie etwa bei Schweinefleisch, Käse und weiteren wichtigen Erzeugnissen."

Bittere Lehre für Trump

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Die im Stich Gelassenen der Corona-Krise sitzen nicht wie bei Hurrikan Katrina auf den Dächern. Sie stehen in der South Bronx, in Elmhurst und anderen armen Stadtteilen New Yorks in der Schlange, um auf das Coronavirus getestet zu werden. Neue Statistiken aus dem Epizentrum der Pandemie in den USA belegen, dass es eine von Menschen gemachte Komponente in der Covid-19-Katastrophe gibt.

Bleiben Sie zu Hause!

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Bayern zieht als erstes Bundesland die Konsequenzen: Seit Mitternacht gilt ein weitgehendes Ausgangsverbot. Auch das Saarland will den Menschen verbieten, sich draußen aufzuhalten, es sei denn man muss zur Arbeit, einkaufen, zum Arzt oder zur Apotheke oder will anderen bedürftigen Menschen helfen. Cafés und Restaurants werden geschlossen. Es soll aber erlaubt sein, mit dem Hund rauszugehen, sich draußen allein zum Sport - beispielsweise beim Joggen - oder mit den Menschen, mit denen man zusammenlebt, zu bewegen. Für alle anderen gilt: in der Wohnung bleiben. Und das ist auch richtig so.

Bloß kein Notabitur

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Es ist eine schwierige Situation, in der sich die Schüler in Deutschland befinden. Aber nun das Abitur in seiner bisherigen Form ganz aufgeben? Auf die Prüfungen nach den Osterferien verzichten? So wie es die Linkspartei in Berlin fordert? Das ist der falsche Weg.

Bund der Steuerzahler drängt auf schnellere Steuerbescheide

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Der Bund der Steuerzahler (BdSt) drängt vor dem Hintergrund der Corona-Krise und angesichts deutlicher Unterschiede bei der Bearbeitung der Steuererklärungen auf schnellere Steuerbescheide. BdSt-Präsident Reiner Holznagel sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Es darf nicht vom Wohnort abhängen, wann Bürger und Betriebe ihren Steuerbescheid erhalten und möglicherweise sogar Geld zurückbekommen."

Bundesdatenschutzbeauftragter warnt vor Handy-Tracking von Coronavirus-Patienten

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Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber sieht Überlegungen zum Handy-Tracking von Coronavirus-Patienten kritisch. "Ein staatlich erzwungener Zugriff auf die Handydaten von Infizierten - wie er scheinbar aktuell in China praktiziert wird - wäre hier rechtlich gesehen mehr als problematisch", sagt Kelber dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Neben der Frage, auf welcher Rechtsgrundlage ein entsprechendes Vorgehen erfolgen sollte, müsste auch die Verhältnismäßigkeit des Eingriffs hinterfragt werden. Zu rechtfertigen sei eine derartige Maßnahme nur mit freiwilliger Zustimmung der Betroffenen, so Kelber weiter. "Die Betroffenen müssen vorher ausführlich über den Zweck der Erhebung, die Nutzung der Daten und die Speicherdauer informiert werden, damit Sie die potentiell für sie entstehenden Risiken abwägen können."

Bundeselternrat erhebt in Corona-Krise schwere Vorwürfe: Politik hat vieles verschlafen

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In der Diskussion um die schrittweise Wiederöffnung der Schulen in der anhaltenden Corona-Krise erhebt der Bundeselternrat schwere Vorwürfe gegen die Politik. Der Vorsitzende Stephan Wassmuth sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "In den letzten Wochen hat die Politik vieles verschlafen und keine Organisationen vorgenommen, sodass hier erst Hausaufgaben erledigt werden müssen." Dies sei ein unverantwortliches Verhalten gegenüber Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften, dem sonstigen schulischen Personal und auch gegenüber den Eltern.

Bundesliga hat eine Chance verdient

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Die Fußball-Bundesliga hat wenig mit Bolzplatz-Romantik zu tun. Die DFL ist ein Zusammenschluss von 36 Klubs, die knallharte wirtschaftliche Interessen verfolgen. Die können sie nur erreichen, wenn der Ball rollt. Es ist deshalb absolut legitim, dass sie alles dafür tun, um die Voraussetzungen zu schaffen, den Spielbetrieb in der Corona-Pandemie fortzusetzen. Die Diskussion darüber sachlich zu führen, fällt vielen schwer. Diesen Status hat sich die Branche über Jahrzehnte durch immer größere Distanz zur Basis erarbeitet.

Bundesrat plant offenbar Sondersitzung wegen Corona-Krise

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Wegen der Corona-Krise planen die Bundesländer offenbar eine außerordentliche Sitzung des Bundesrates. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, wird die Länderkammer voraussichtlich schon Ende nächster Woche zusammentreten. Dann soll über Beschlüsse der Bundesregierung zur Bekämpfung der Krise abgestimmt werden, für die das Einverständnis des Bundesrates erforderlich ist.

Bundesregierung plant neue Corona-Hilfen für Mittelstand

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Die Bundesregierung plant, Betrieben mit bis zu 249 Mitarbeitern in den nächsten sechs Monaten Corona-Soforthilfen in Höhe von monatlich bis zu 50.000 Euro zu zahlen. "Ziel der Überbrückungshilfe ist es, kleine und mittlere Unternehmen aus Branchen, die unmittelbar oder mittelbar durch Corona-bedingte Auflagen oder Schließungen betroffen sind, für die Monate Juni bis Dezember 2020 eine weitergehende Liquiditätshilfe zu gewähren und sie so in der Existenz zu sichern", heißt es in einem Eckpunktepapier, aus dem die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) zitiert.

Bundesregierung setzt in Corona-Krise auf Gerichtsverhandlungen per Video

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Die Bundesregierung erwartet wegen der Folgen der Corona-Epidemie deutlich mehr Rechtsstreitigkeiten vor Arbeits- und Sozialgerichten. Diese Gerichte sollen deshalb - befristet bis zum Jahresende - die Möglichkeit erhalten, häufiger Verhandlungen per Videokonferenz zu führen. Das geht aus einem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor, der der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegt.

Bundesweite Schulschließungen wären "hysterische Überreaktion"

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Kassenarztchef Andreas Gassen hat scharfe Kritik an wiederholten Rufen nach "Corona-Schulferien" geübt: "Bei wenigen Hundert Infizierten in Deutschland wären bundesweite Schulschließungen eine hysterische Überreaktion", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). In Italien sei die Lage mit 3000 Infizierten und 110 Toten eine ganz andere. "Dort gab es die Notwendigkeit zu reagieren. Ob es die richtige Entscheidung war, wird sich zeigen. Aber mit der Situation in Deutschland und in anderen europäischen Ländern ist das nicht vergleichbar."

Bußgelder aussetzen

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Die Corona-Krise hat Themen, die lange die Schlagzeilen in Berlin bestimmten, beinahe in Vergessenheit geraten lassen. Allen voran das umstrittene Mietendeckel-Gesetz, das in der kommenden Woche seine erste messbare Wirkung entfalten soll.

Charité setzt Quarantäne-Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes aus

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Der Virologe Christian Drosten fordert angesichts der Coronavirus-Epidemie eine Lockerung der Quarantäne-Empfehlungen für medizinisches Personal. "Wir an der Charité können die Quarantäne-Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes auch nicht mehr aufrechterhalten und werden sie nicht mehr 1:1 umsetzen", kündigte der Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ("NOZ") an. "Wenn wir das gesamte medizinische Personal, das mit Infizierten Kontakt hatte, in Quarantäne schicken, bricht die medizinische Versorgung für die Bevölkerung zusammen. Nicht nur für Corona-Patienten, sondern auch für alle anderen."

Charité-Virologe Drosten: Es wäre mit 278.000 Corona-Todesopfern zu rechnen

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Der Chef-Virologe der Berliner Charité hält es für möglich, dass in Deutschland langfristig eine Viertelmillion Menschen am Coronavirus sterben werden. Das Virus werde sich erst dann nicht weiter verbreiten, wenn zwei von drei Menschen zumindest vorübergehend immun seien, weil sie die Infektion schon hinter sich hätten, sagte Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen wären zwei Drittel fast 56 Millionen Menschen, die sich infizieren müssten, um die Ausbreitung zu stoppen. Bei einer Mortalität von 0,5 Prozent wäre in dem Fall mit 278.000 Corona-Todesopfern zu rechnen", erklärte Drosten.

Chinas Intransparenz gefährdet Leben

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  • Subtitle: Coronavirus

Tedros Adhanom Ghebreyesus brachte es am Dienstag auf den Punkt. "Es geht jetzt nicht um Publikationen, Patente und Profite. Jetzt geht es darum, den Ausbruch zu stoppen und Leben zu retten", sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Dort diskutieren bis Mittwoch rund 400 Experten und Forscher aus aller Welt, wie sich die Epidemie des neuen Coronavirus eindämmen lässt. Was die Forscher brauchen sind neben Geld vor allem Informationen.

Chinesen als Sündenböcke

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China wird von westlichen Regierungen ständig als Bedrohung dargestellt. Nicht selten ist dort von der "Gelben Gefahr" die Rede, die entweder durch Lohndumping dafür verantwortlich ist, dass Menschen in den alten Industrieländern ihre Arbeit verlieren, oder den Rest der Welt mit billigem Plastikspielzeug überschwemmt. Auch wenn China Teil nicht weniger Probleme ist - Bestandteil dieses Szenarios ist eine ordentliche Portion Rassismus. Durch die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat dieser auch Deutschland erreicht. Inzwischen gelten Menschen aus der Volksrepublik per se als Überträger von Corona. Kommt ein Büroangestellter verschnupft zur Arbeit heißt es mitunter: "Hast du auch den China-Virus?"

Container-Stellflächen in Hamburg infolge der Corona-Epidemie immer knapper

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Deutschlands Häfen bekommen die Auswirkungen der Corona-Epidemie in China zunehmend zu spüren. "Wir sehen einen Stau europäischer Container, und die Stellflächen, vorwiegend in Hamburg, werden entsprechend knapp", sagte Steffen Leuthold, Sprecher des Terminalbetreibers Eurogate, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Hintergrund sei die Tatsache, dass aus Europa immer weniger Waren Richtung Volksrepublik verschifft würden, nun stapelten sich die Container vor allem im Hamburger Hafen und in Bremerhaven. Eurogate betreibt die Containerterminals in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven.

Corona

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Liebe Leserin, lieber Leser, sind Sie jung, halbwegs fit und haben keine schlimmen chronischen Krankheiten? Dann können Sie trotz der vielen Schlagzeilen rund um das Coronavirus ziemlich entspannt sein. Eine Coronainfektion würde für Sie wohl kaum schlimmer sein als ein Schnupfen. Sie würden mit einiger Wahrscheinlichkeit zu jenen 80 Prozent der Infizierten zählen, die nach den bisher bekannten Statistiken genesen, ohne überhaupt richtig krank zu werden.