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ARD-Programmdirektor Herres: Wegen Corona-Krise "große Lücken" im TV-Programm

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ARD-Programmdirektor Volker Herres (62) sieht "große Lücken im Programm", sollten die derzeitigen strengen Regeln des Gesundheitsschutzes weiter fortbestehen. "Ein großflächiges Vorziehen von Erstsendungen, die eigentlich für den Herbst geplant waren, ist leider nicht möglich, da Unsicherheit herrscht, wann überhaupt wieder gedreht werden kann", sagte Herres der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Zu schaffen machen den öffentlich-rechtlichen Sendern auch die Verschiebung von Fußball-EM und Olympischen Spielen: "Allein durch die Absage dieser beiden Sportevents entfallen etwa 220 Stunden Programm", sagte Herres. "Der Großteil der Ausfälle wird durch eine Rückkehr zum Regelprogramm aufgefangen. Das ist bei den Olympischen Spielen weniger dramatisch, da die Übertragungen größtenteils im Nacht- und im Tagesprogramm stattgefunden hätten. Bei der EM muss vieles durch Wiederholungen kompensiert werden."

CDU-Politiker nennt ARD und ZDF Indoktrinationsplattformen links-grüner Weltanschauung

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In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" massive Kritik an der politischen Ausrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks laut. In einem Gastbeitrag für die Zeitungsgruppe wirft der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael von Abercron ARD und ZDF eine Vernachlässigung der "gebotenen politischen Neutralität" vor. "Nicht nur die Nachrichtensendungen, sondern auch die politischen Magazine und Talkshows verkommen immer mehr zu einheitlichen Indoktrinationsplattformen, die durch eine links-grüne Weltanschauung geprägt sind", schreibt der CDU-Politiker. In der politischen Ausrichtung gebe es heute "nur noch die eine Richtung mit einer Art linker Wohlfühlkommunikation".

So bremsen die Sender

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  • Subtitle: Reform des öffentlichen Rundfunks
  • Bild Hintergrund Text Farbe: Hell

Es kam, wie es kommen musste. Nach der Affäre um die teuren Sausen der ehemaligen RBB-Intendantin Patricia Schlesinger mit Champagner, Massagesitzen und zwei Chauffeuren war in der anschließenden Debatte ziemlich viel vom Reformbedarf und vom Umbau bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten und ihrer Dachorganisation ARD die Rede.