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"Neue Arbeit" - Regulierung statt Flexibilität

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Mobil und flexibel: Arbeitsminister Hubertus Heil hat seine Vorschläge für die Zukunft der Arbeit veröffentlicht. Doch er hat es verpasst, die richtigen Weichen zu stellen – neue Regulierungen könnten gerade den kleinen Unternehmen schaden.

Armutsgefährdung: Auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren

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Gute Nachrichten von der europäischen Statistikbehörde Eurostat: In Deutschland sind weniger Menschen von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Demnach gibt es so wenig Betroffene wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dazu hat maßgeblich der Rückgang bei der Unterbeschäftigung beigetragen.

Beschäftigungsverhältnisse: Normalarbeit weiter im Aufwind

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Jahrelang wurde über Ausmaß und Ursachen einer vermeintlichen Erosion des Normalarbeitsverhältnisses debattiert – Stichwort atypische Beschäftigung. Doch entgegen der allgemeinen Wahrnehmung steigt die Anzahl der normal beschäftigten Arbeitnehmer. Das zeigen neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Deutlich mehr "Neu-Arbeitslose" und weniger offene Stellen

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Die Zahl der "Neu-Arbeitslosen", die weniger als ein Jahr ohne Job sind, ist im Jahresvergleich deutlich angestiegen. Im Januar bezogen 888.000 Menschen Geld aus der Arbeitslosenversicherung (Arbeitslosengeld I). Das waren 63.000 mehr als im Januar 2019. Das geht aus Daten der Bundesagentur für Arbeit hervor, die die Linkspartei ausgewertet hat und die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegen.

Einkommensungleichheit: Wichtige Aspekte übersehen

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Das Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung stellt Deutschland in einer neuen Studie ein Armutszeugnis aus: Die Ungleichheit steigt weiter, so der Befund. Allerdings kommen dabei wichtige Aspekte zu kurz – mit denen sich das Bild differenzierter darstellt.

Erhebung deckt Schwachstellen der Leiharbeit auf

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Deutlich weniger Einkommen, aber höhere körperliche Belastungen und weniger Einfluss auf die Gestaltung der Arbeit - eine repräsentative Beschäftigtenbefragung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum DGB-Index Gute Arbeit zeigt gravierende Unterschiede bei den Arbeitsbedingungen von Leiharbeitnehmern und Stammbeschäftigten auf. Entliehene Kräfte bewerten ihre Arbeit deutlich negativer. Die Sonderauswertung des DGB-Index für den Zeitraum 2012 bis 2018 liegt der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstagausgabe) vor. Anlass ist die aktuelle Tarifrunde, bei der sich die DGB-Tarifgemeinschaft am kommenden Dienstag zur zweiten Verhandlungsrunde mit den Verbänden der Zeitarbeit, BAP und IGZ, trifft.

Grundrente: Endlich neu denken

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Die Grundrente stellt die Große Koalition auf eine harte Prüfung. Ohne Bedürftigkeitsprüfung begünstigt die Grundrente in vier von fünf Fällen Rentner, die keine steuerfinanzierte Hilfe brauchen. Selbst eine abgespeckte Prüfung der Einkommensverhältnisse wäre nicht treffsicher und käme deshalb teuer zu stehen. Das Problem verschämter Altersarmut vermögen die diskutierten Konzepte erst gar nicht zu heilen.

Linkspartei fordert härtere Strafen wegen Verstößen gegen Betriebsratsrechte

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Die Linkspartei fordert Schwerpunktstaatsanwaltschaften für Verstöße gegen das Betriebsverfassungsgesetz sowie härtere Strafen für die Verletzung von Mitbestimmungsrechten. Die Strafen für Verstöße gegen Mitbestimmungsrechte seien "derzeit noch zu gering", erklärt die Sprecherin für Mitbestimmung der Linksfraktion im Bundestag, Jutta Krellmann, im Interview mit "neues deutschland" (Donnerstagsausgabe). "Sie tun Unternehmen nicht weh und können quasi aus der Portokasse bezahlt werden." Ein entsprechender Antrag der Fraktion wird am Donnerstag im Bundestag behandelt.

Rente: Forderung der Bundesbank ist richtig

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Ein höheres Renteneintrittsalter kürzt die Rente nicht. Im Gegenteil: Wer länger Beiträge zahlt, erhält im Alter mehr. Die reflexartigen Antworten des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) auf den Vorschlag der Bundesbank führen in die Irre, weil die Zeche von den nachfolgenden Generationen bezahlt werden muss.