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Aktienmärkte: Vom Handelskonflikt geplagt

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Die Aktienmärkte wirken derzeit wie ein Bär, der am Nasenring durch die Manege gezogen wird. In fast täglichem Rhythmus werden sie von Nachrichten, die auf eine baldige Einigung im Handelskonflikt der USA mit China hoffen oder daran zweifeln lassen, nach oben und nach unten gezogen. Seinen jüngsten Durchbruch bis in die Nähe seines Hochs bei rund 13.600 Zählern verdankte der Dax Äußerungen aus US-Regierungskreisen, die auf eine schnelle Einigung hinzudeuten schienen. Nachdem diese ausgeblieben ist und Zweifel an einer Annäherung noch in diesem Jahr aufgekommen sind, haben die Aktienmärkte zuletzt wieder etwas Wind aus den Segeln verloren. Leider gibt es einige Gründe für die Vermutung, dass eine erste Einigung zwischen den Streithähnen noch etwas auf sich warten lässt.

Im Höhenflug - Analyse zum Aktienmarkt

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Der Höhenflug der Aktienmärkte scheint durch nichts aufzuhalten zu sein. Nach dem ersten nachhaltigeren Durchbruch des Dax über das alte Rekordhoch von knapp 13.600 Zählern ist der deutsche Leitindex am Freitag noch bis auf ein Rekordhoch von 13.789 gestiegen. Auf Basis des Wochenschlusses hat der deutsche Standardwerteindex seit Jahresbeginn um 3,7 Prozent zugelegt. Die ungebrochene Hausse der Aktienmärkte ist überaus bemerkenswert, findet sie doch in einem Umfeld statt, in dem sich die Aussichten für die Weltwirtschaft, deren Wachstum im zurückliegenden Jahr spürbar gesunken ist, deutlich eingetrübt haben.

Wer von Corona profitiert

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Warren Buffett hat jüngst die Reißleine gezogen und sich bei seinem Investmentvehikel Berkshire Hathaway von den Anteilen an allen vier großen US-Airlines getrennt. Das Engagement sei ein "Fehler" gewesen, räumt der legendäre Investor ein. Aber natürlich hatte auch ein erfahrener Altmeister wie Buffett das Virus nebst Pandemie nicht auf der Rechnung. Und Corona verändert an den Aktienmärkten einiges, wenn nicht fast alles. Die Karten werden jetzt völlig neu gemischt. So fragt Buffett zum Beispiel, ob man künftig noch viele Flugzeuge benötigt. Mit der Beantwortung dieser Frage fällt natürlich der Wert von Flugzeugbauern wie Boeing oder Airbus.